Der Wunsch nach weißen Weihnachten

Zweibrücken. Die Freude auf Weihnachten ist dem Ehepaar Schiller richtig anzusehen. Nicht nur dass die beiden sich während der vier freien Tage einmal richtig vom Alltagsstress erholen können - sie wollen das Fest auch so richtig genießen. Selbstverständlich gibt es auch einen Christbaum und Geschenke

 Gerda Rücker (Mitte) versorgt Gerda und Eckhart Schiller mit leckeren Plätzchen. Foto: nob

Gerda Rücker (Mitte) versorgt Gerda und Eckhart Schiller mit leckeren Plätzchen. Foto: nob

Zweibrücken. Die Freude auf Weihnachten ist dem Ehepaar Schiller richtig anzusehen. Nicht nur dass die beiden sich während der vier freien Tage einmal richtig vom Alltagsstress erholen können - sie wollen das Fest auch so richtig genießen. Selbstverständlich gibt es auch einen Christbaum und Geschenke. "Diese kaufe ich meistens schon über den Sommer", stellt Eckhart Schiller klar, dass er sich an dem Trubel kurz vor den Feiertagen nicht beteiligen will. Gelagert werden die Überraschungen bei Gerda Rücker, der Vermieterin des Paares. "Mit ihr haben wir auch schon oft gemeinsam Weihnachten gefeiert", erinnert sich Gertrud Schiller. Sie versorge ihre Mieter auch mit vielen leckeren Plätzchen.In diesem Jahr werden Schillers, die bereits seit 33 Jahren in dem Haus wohnen, den Heiligabend allein verbringen."Am Vormittag schmückt mein Mann den Weihnachtsbaum. Da bin ich nicht gefragt", sagt die Rechtsanwältin. Dabei verwende er die Kugeln von Rückers, der noch aus der Vorkriegszeit stamme. Der Baum reiche jedes Mal bis an die Decke. Am Nachmittag wollen die zwei die Kinderweihnachtsmesse in Bubenhausen besuchen. "Am Abend zünden wir dann im Wohnzimmer die Kerzen an und hören klassische Musik", erzählt der Richter. Dann folge die Bescherung. "Päckchen, die vor Weihnachten mit der Post kommen, werden erst dann geöffnet", verdeutlicht Gertrud Schiller, dass ihr die Vorfreude auf das Fest sehr wichtig ist.Nach der Bescherung gibt es Abendessen, das aus einem chinesischen Fondue besteht.Über die Feiertage haben sich die beiden nicht vorgenommen. "Wenn, dann geschieht alles spontan", sagt die Juristin. Ihr Mann rechnet dagegen bereits am ersten Weihnachtstag mit jeder Menge Besuch: "Wir haben elf Patenkinder. Von denen kommen mit Sicherheit welche." Er hofft, dass es in diesem Jahr endlich wieder weiße Weihnachten gibt: "Ich bin ein Schneemensch und würde mich riesig freuen."

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