Wetterrückblick Der November war wolkenverhangen und neblig

Zweibrücken · Der vergangene Monat machte seinem Namen alle Ehre: Die Sonne ließ sich kaum blicken, dunkle Wolken dafür umso öfter.

Im November versteckte sich die Sonne meistens hinter grauen Regenwolken und Nebel. Zum Schluss wurde es richtig ungemütlich. Im Dezember stehen uns trübe und nass-kalte Zeiten bevor. Wird es diesmal weiß an den Festtagen?

Im November gab es nur wenige Tage mit strahlendem Sonnenschein. Meist war der Himmel von kompakten Wolken überzogen, aus denen es häufig regnete oder nieselte. Ein kleines frühwinterliches Zwischengeplänkel gab es am zwölften, als Frau Holle um die Mittagszeit mal kräftig ihre Betten schüttelte und sich auf der Sickinger-Höhe kurzfristig eine dünne Schneedecke bilden konnte. Immerhin hat es schon mal für den einen oder anderen Verkehrsunfall gereicht. Zeitweise hüllte eine dichte Nebelschicht in diesem Monat die Westpfalz in ein tristes Einheitsgrau. Vor allem über die Monatsmitte gab es leichte Nachtfröste mit überfrierender Nässe und Reif. Zum Monatsende sorgte einströmende Polarluft zeitweise für unangenehmes und nass-kaltes Spätherbstwetter.

 Dunkle Regenwolken und Nebel: Das waren im November, meteorologisch gesehen, die dominierenden Elemente.

Dunkle Regenwolken und Nebel: Das waren im November, meteorologisch gesehen, die dominierenden Elemente.

Foto: picture alliance / dpa/Julian Stratenschulte
 Ob es weiße Festtage geben wird, steht noch in den Sternen.

Ob es weiße Festtage geben wird, steht noch in den Sternen.

Foto: dpa/Martin Schutt

Regionale Wetterdaten: Das Mittel der Lufttemperatur lag im November mit 4,9 Grad Celsius um 0,3 Grad unter dem Mittelwert. „Heiztage“ (Tagesmittel unter 15 Grad) gab es 30. „Vegetationstage“ (Tagesmittel 5,0 Grad und mehr) konnten zwölf verbucht werden. „Frosttage“ (Tiefsttemperatur unter 0,0 Grad) gab es acht. „Bodenfrosttage“ (Tiefsttemperatur in fünf Zentimeter über dem Erdboden unter 0,0 Grad) zählte man 13. Der tiefste Wert mit frostigen -1,5 Grad resultierte am 30.. Der höchste Wert dieses Monats wurde am ersten mit sehr milden 16,2 Grad verzeichnet. Der niedrigste auf Meereshöhe reduzierte Luftdruck wurde am zwölften mit 998 Hektopascal gemessen. Der höchste auf Meereshöhe reduzierte Luftdruck wurde am jeweils am 14, 15. und 17. mit 1026 Hektopascal gemessen. Die Niederschlagsmenge lag in Lambsborn bei 143,7 Litern pro Quadratmeter. Das entspricht 174,8 Prozent des langjährigen Monatsmittels. In Martinshöhe fielen im vergangenen Monat 131,3 Liter pro Quadratmeter. In Landstuhl waren es 124 Liter pro Quadratmeter. In Trippstadt waren es 119,9 Liter pro Quadratmeter. In Morlautern waren es 99,4 Liter pro Quadratmeter. In Zweibrücken waren es 117,9 Liter pro Quadratmeter und in Riedelberg an der französischen Grenze waren es 122,7 Liter pro Quadratmeter. Der Niederschlag konzentrierte sich auf 22 Tage. Der meiste Niederschlag fiel in Lambsborn mit 23,9 Litern pro Quadratmeter am 24. An einem Tag konnte sich eine dünne Schneedecke bilden. Tage mit Gewitter blieben Fehlanzeige. An elf Tagen wurde hier Nebel beobachtet. Tage mit starkem Wind gab es zwei. „Heitere Tage“ (Bewölkungsmittel unter 20 Prozent) blieben Fehlanzeige. „Trübe Tage“ (Bewölkungsmittel über 80 Prozent) zählte man 21. Die restlichen Tage lagen dazwischen. Zu insgesamt 83,4 Prozent war der Himmel während dieses Monats von Wolken überzogen (normal). Die Sonnenscheindauer erreichte aber trotzdem nur 40 Stunden. Das entspricht 76,5 Prozent des langjährigen Mittels.

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