Delegation von U-35 zu Gast: Keine Spur von Seemannsgarn

Zweibrücken. "Hier darf gelogen werden. Hier wird Seemannsgarn gesponnen" prangert an auf einem Schild im Marineheim Zweibücken. Aber belogen fühlte sich niemand von der Marinekameradschaft (MK) Teddy Suhren

 Falk Eisenblätter (Oberleutnant zur See) erläutert Reinhard Franke den Aufbau eines modernen U-Bootes anhand eines Modells. Foto: mw

Falk Eisenblätter (Oberleutnant zur See) erläutert Reinhard Franke den Aufbau eines modernen U-Bootes anhand eines Modells. Foto: mw

Zweibrücken. "Hier darf gelogen werden. Hier wird Seemannsgarn gesponnen" prangert an auf einem Schild im Marineheim Zweibücken. Aber belogen fühlte sich niemand von der Marinekameradschaft (MK) Teddy Suhren. Eher wie in einem Traum oder Märchen, als sie von Oberbürgermeister Helmut Reichling die frohe Kunde erhielten, dass das Bundesverteidigungsministerium einer Patenschaft für ein Unterseeboot der Deutschen Marine zugestimmt habe. "Das ist gar nicht in Worte zu fassen", zeigte sich der Vorsitzende der MK, Reinhard Franke, am vergangenen Wochenende noch ganz begeistert. Bis das Boot mit der Kennung U-35 vom Stapel laufen wird, werden allerdings noch ein paar Monate vergehen. Denn laut Auskunft der Marine ist derzeit nur die Außenhaut fertig. Fertig ist dafür aber das Wappen, welches U-35 auf seinen Aufklärungsfahrten durch Nord- und Ostsee, Mittelmeer und Atlantik tragen wird (wir berichteten).Um die Patenschaft noch greifbarer und enger zu machen, hatte sich für das vergangene Wochenende eine Delegation aus Eckernförde, bestehend aus der Erstbesatzung, bei der Partnerstadt und MK Teddy Suhren angetragen. Oberleutnant zur See Falk Eisenblätter und drei Kameraden, schauten sich für ein paar Tage in Zweibrücken und Umgebung um. "Wir werden unseren Kameraden berichten, dass die gesamte Besatzung mal hier her kommen muss", versprach Oberleutnant Eisenblätter. mw

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