Dekanswahl: Nur Butz bewirbt sich

Amtsinhaber Peter Butz ist der einzige Kandidat für die bevorstehende Dekanswahl im Kirchenbezirk Zweibrücken. Das erklärt Jürgen Karl Neumann, Vorsitzender der Zweibrücker Bezirkssynode, im Gespräch mit dem Merkur.

Er sei gestern von Oberkirchenrat Michael Gärtner, der in der Landeskirche für den Zweibrücker Bezirk zuständig ist, offiziell darüber informiert worden, dass Butz vom Landeskirchenrat die kirchenrechtliche Genehmigung für seine Kandidatur erhalten hat. Gestern Abend gab Neumann dem Bezirkskirchenrat die Kunde aus Speyer weiter. Butz selbst werde über die Genehmigung von Oberkirchenrätin Marianne Wagner informiert, die zuständig ist für das theologische Personal. Eine Wiederwahl Butz ist nach Kirchenrecht zulässig, laut Neumann aber für Zweibrücken ein Novum. "In der 200-jährigen Geschichte des Kirchenbezirks ist das noch nicht vorgekommen", so Neumann. Butz benötigt bei der Wahl am 18. Februar, zehn Uhr, bei einer öffentlichen Sondersynode in der Karlskirche eine "qualifizierte Mehrheit" im Wahlgang. Das bedeutet nach Kirchenrecht, dass er die Hälfte aller Stimmen plus eine weitere auf sich vereinen muss, um im Amt zu bleiben. Der Dekan ist auch Geschäftsführer des Kirchenbezirks Zweibrücken und bekleidet die Pfarrstelle Zweibrücken Mitte. Der Einführungsgottesdienst findet am Sonntag, 14. Mai, in der Alexanderskirche statt.

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