Eishockey Das erste von fünf Endspielen steht an

Zweibrücken · Die Hornets brauchen am Freitag im Auswärtsspiel beim Schwenninger ERC einen Sieg, um die Chance auf einen Playoff-Platz zu wahren.

 Ein Hauen und Stechen im Kampf um einen Playoff-Platz müssen sich die Hornets, hier Kenny Matheson (rechts) in den verbleibenden fünf Partien liefern.

Ein Hauen und Stechen im Kampf um einen Playoff-Platz müssen sich die Hornets, hier Kenny Matheson (rechts) in den verbleibenden fünf Partien liefern.

Foto: Marco Wille; www.marcowille.de/Marco Wille

Damit hatten die Hornets vor Saisonstart nicht gerechnet. Damit, dass schon zum Ausklang der Hauptrunde in der Eishockey-Regionalliga Südwest fünf Endspiele für den amtierenden Meister anstehen. Nach der bitteren Heimpleite am vergangenen Sonntag gegen den EV Ravensburg sind die Chancen des EHC Zweibrücken auf einen Playoff-Platz auf ein Minimum geschrumpft. Vier Punkte haben die Zweibrücker bereits Rückstand auf den mindestens nötigen vierten Rang. Und das bei einem Spiel mehr auf dem Konto als die dort liegenden Hügelsheimer.

Seiner Mannschaft bleibe daher gar nichts anderes übrig, als „alle fünf verbleibenden Spiele zu gewinnen“, macht EHC-Trainer Tomas Vodicka die fast schon aussichtslose Situation klar. Denn unter den verbleibenden Gegner befinden sich mit dem ESC Hügelsheim (27. Januar, auswärts), Spitzenreiter Eisbären Heilbronn (4. Februar, auswärts) und dem EC Eppelheim (11. Februar, zuhause) auch drei der Spitzenteams der Liga.

Eine der vermeintlich leichteren Aufgaben steht – neben der ausstehenden Partie gegen Schlusslicht EKU Mannheim (28. Januar, zuhause) – demnach diesen Freitagabend ab 20 Uhr mit der Auswärtspartie beim Tabellensiebten Schwenninger ERC an. Dass aber auch das kein Selbstläufer ist, haben die Hornets bereits im ersten Aufeinandertreffen der Saison zu spüren bekommen. Da nämlich kassierten die Zweibrücker auswärts eine 2:3-Pleite. Wenn auch im Heimspiel ein 8:2 folgte, darf der Tabellenfünfte den ERC nicht auf die leichte Schulter nehmen. Zumal der Kader der Hornets am Freitagabend dünn besetzt sein wird. Trainer Tomas Vodicka hofft, dass er zwei Reihen zusammenbekommt. „Freitagsspiele waren für uns schon immer schwierig“, erklärt er. Berufsbedingte Ausfälle müssen irgendwie kompensiert werden. Umso wichtiger sei es, dass die Mannschaft als Einheit auftritt. Zu häufig hat Vodicka das in der laufenden Runde vermisst, die mangelnde Einstellung moniert. Doch nur, wenn sich das ändert, kann das große Ziel „Playoffs“, an das Vodicka trotz der Schwere der Aufgabe weiterhin glaubt, noch erreicht werden.

Bereits am Sonntag müssen die Hornets dann wieder aufs Eis. Abwechslung zum Ligaalltag bringt dann das Halbfinale-Rückspiel im Rheinland-Pfalz-Pokal gegen die Eifel-Mosel Bären Bitburg. Das Hinspiel entschieden die Zweibrücker mit 7:1 für sich.

Für das Pokalspiel gegen Bitburg haben sich die Hornets etwas Besonderes für ihre Fans ausgedacht. Zu der Partie haben alle Dauerkarteninhaber freien Eintritt. Zudem berechtigt der Erwerb einer Eintrittskarte an der Abendkasse zum kostenfreien Eintritt einer Begleitperson, teilt der Verein mit. Da die aktuelle Saison bisher sehr unglücklich verlaufen sei, die Zuschauer aber dennoch immer zahlreich zur Unterstützung in der Halle ware, wollen sich die Hornets mit dieser Aktion bedanken.

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