Corona in der Südwestpfalz Corona-Fälle in Kitas und Schulen

Südwestpfalz · Die puren Zahlen sind in aktuell weniger stark gestiegen, dafür sind mehr Kinder und Jugendliche im Fokus.

 Mehr Tests, mehr positive Ergebnisse unsymptomatischer Schüler: Erste Klassen sind bereits in Quarantäne.

Mehr Tests, mehr positive Ergebnisse unsymptomatischer Schüler: Erste Klassen sind bereits in Quarantäne.

Foto: dpa/Christoph Soeder

(red) Nach aktuellem Stand wurden im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes seit Donnerstag 74 weitere positive Corona-Fälle registriert. 20 dieser Fälle wurden in Zweibrücken vermeldet, fünf in Rieschweiler-Mühlbach, vier in Contwig, drei in Walshausen, zwei in Kleinsteinhausen sowie jeweils einer in Großsteinhausen und Winterbach.

Betroffen sind auch Einrichtungen: In der Arche Kunterbunt in Zweibrücken erhielt jeweils eine Mitarbeiterin ein positives Testergebnis. Zwei weitere Kinder der Kindertagesstätte Regenbogen in Zweibrücken wurden positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Eine Schülerin der Canada Schule in Zweibrücken und je ein Schüler der Pestalozzi und der Hilgard Grundschule in Zweibrücken erhielten ihr positives Ergebnis. Auch weiterführende Schulen sind betroffen. Nach weiteren positiven Ergebnissen greift an Klassen in der IGS Contwig und dem Helmholtz-Gymnasium in Zweibrücken die Quarantänepflicht mit Möglichkeit zur Freitestung als weitere Maßnahme wegen der relevanten Ausbruchsgeschehen.

Das Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz (LUA) meldet aktuell noch die Warnstufe 1 für den Landkreis Südwestpfalz sowie die Städte Pirmasens und Zweibrücken. Maßgeblich für das Erreichen der Warnstufe sind die vom LUA ermittelten Leitindikatoren: Inzidenzwert 295,3 (LK), 156,8 (PS) sowie 273,4 (ZW) als Seismograph, die Hospitalisierungsinzidenz im Versorgungsbezirk Westpfalz von 6 als Schutzwert sowie die Intensivbettenauslastung in Rheinland-Pfalz von 6,54 als Belastungswert. Sollte der Belastungswert auch am Samstag bei mindestens 6,0 bleiben, tritt ab Montag jeweils die Warnstufe 2 ein. Denn die Sieben-Tages-Inzidenz, als zweiter mitauslösender Indikator, liegt in allen drei Kommunen seit Tagen über 100 beziehungsweise über 200. In der noch gültigen Verordnung wäre dies, kombiniert mit einem weiteren drei Werktage lang erfüllten Indikator, bereits Voraussetzung für das Eintreten der Warnstufe drei.  

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