City-Outlet-Mieter sollen "an einem Strang ziehen"

Zweibrücken. Wenige Tage ist sie erst im Amt, aber die Zielrichtung steht bereits fest: "Es geht darum, neue Mieter zu finden, das ist absolut wichtig", erklärt Andrea Renner-Baumann. Seit diesem Monat ist sie die neue Managerin des City-Outlets

 Noch gibt es viele freie Flächen im City-Outlet. Die neue Managerin will hier schnellstmöglich Abhilfe schaffen. Fotos: Marco Wille

Noch gibt es viele freie Flächen im City-Outlet. Die neue Managerin will hier schnellstmöglich Abhilfe schaffen. Fotos: Marco Wille

Zweibrücken. Wenige Tage ist sie erst im Amt, aber die Zielrichtung steht bereits fest: "Es geht darum, neue Mieter zu finden, das ist absolut wichtig", erklärt Andrea Renner-Baumann. Seit diesem Monat ist sie die neue Managerin des City-Outlets. Eine ihrer ersten Amtshandlungen sei es gewesen, "das Gespräch mit allen Mietern zu suchen", erzählt sie auf Merkur-Anfrage.Mit diesen habe sie in den vergangenen Tagen besprochen, wie sich das Outlet künftig positionieren und nach außen hin darstellen soll. Details will Renner-Baumann nicht nennen. Sie sei ja noch ganz frisch im Amt, vieles müsse sich erst noch herauskristallisieren. Fest stehe aber jetzt schon, "dass das Outlet-Prinzip auf jeden Fall beibehalten wird". Dass sich in den letzten Wochen mehrfach Mieter negativ über das Konzept des Outlets äußerten (wir berichteten), kommentiert Renner-Baumann knapp: "Das Konzept legen nicht die Mieter fest, das Konzept legt das Center-Management fest." Und zu diesem Konzept gehöre ein volles Center. Sie führe bereits Gespräche mit potenziellen Neumietern. "Wir müssen das Center vollbekommen, es muss attraktiver werden."

Für diesen Tatendurst erntet Renner-Baumann viel Lob von der wichtigsten Mieterin Evelyne Cleemann, die das 1000 Quadratmeter große Spielzeuggeschäft im Obergeschoss führt. "Ich bin überzeugt, dass wir mit Frau Renner-Baumann eine sehr gute Managerin bekommen haben", freut sie sich. Scharfe Kritik übt sie hingegen an unzufriedenen Mietkollegen: "Was soll man dazu noch sagen? Es ist doch völlig schizophren, als Einzelhändler seinen eigenen Standort schlechtzureden. Wir müssen jetzt alle an einem Strang ziehen, wir schaffen das nur gemeinsam." Wenn außerdem das Umfeld des Centers aufgewertet werde - Cleemann nennt einen verschönerten Alexanderplatz und einen weniger wuchtigen Busbahnhof - sei der Weg frei für einen echten Einkaufsmagneten.

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