CDU Rheinland-Pfalz Christoph Gensch tritt als Generalsekretär zurück

Zweibrücken · Aus „persönlichen und familiären Gründen“ ist der Zweibrücker Landtagsabgeordnete Christoph Gensch von seinem Posten als Generalsekretär der rheinland-pfälzischen CDU zurückgetreten.

Christoph Gensch tritt aus persönlichen Gründen zurück
Foto: CDU Zweibrücken

Die CDU Landesvorsitzende Julia Klöckner sagte, sie bedauere diesen Schritt, verstehe aber Genschs Gründe.

Christoph Gensch sagte, er sei „mit dem Anspruch angetreten, mit voller Energie für meine Partei, die CDU Rheinland-Pfalz, dazu zu sein. Dies gilt aber auch für meine Familie und meine Arztpraxis in Zweibrücken“. In den kommenden Monaten werde er zu Hause stärker gebraucht.

Gensch betonte auf Merkur-Nachfrage, es handele sich um „ausschließlich“ familiäre Gründe, warum er seine Mehrfach-Belastung als Arzt und Politiker reduzieren müsse, politische Gründe für den Rücktritt gebe es keine. Wegen des sehr persönlichen familiären Rücktritt-Grunds werde er sich dazu öffentlich nicht näher äußern, bat Gensch um Verständnis. „Mir fällt das schon schwer", bedauerte Gensch seinen Verzicht auf das Amt des Generalsekretärs. Sein Landtagsmandat - Gensch ist seit 2016, als er den traditionell „roten“ Wahlkreis Zweibrücken gewonnen hatte, Landtagsabgeordneter. – behalte er ebenso wie sein Stadtratsmandat. Gemeinsam mit Christina Rauch werde er auch wieder für den Fraktionsvorsitz im Stadtrat kandidieren, bestätigte Gensch auf Merkur-Nachfrage. Gensch hatte bei der Ratswahl am 26. Mai erneut mit weitem Abstand die meisten Personenstimmen aller Ratskandidaten erhalten.

Julia Klöckner: „Es spricht für Christoph Gensch, dass er sich in dieser Situation konsequent für seine Familie entscheidet. Meiner Partei werde ich einen Vorschlag für die Nachfolge unterbreiten.“

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