Canada-Siedlung: Gewobau will bis zu zehn Millionen Euro investieren

Zweibrücken. Eine langwierige Angelegenheit wird für die Gewobau (Gesellschaft für Wohnen und Bauen) die Canada-Siedlung. Die Gewobau, die das 14 Hektar große Areal mit rund 400 Wohneinheiten am 6. Dezember 2010 kaufte, plant für die Erschließung und Sanierung mehrere Jahre ein

 Ende 2010 kaufte die Gewobau die Canada-Siedlung mit rund 400 Wohneinheiten. Schritt für Schritt sollen die Gebäude saniert werden. Foto: voj/pm

Ende 2010 kaufte die Gewobau die Canada-Siedlung mit rund 400 Wohneinheiten. Schritt für Schritt sollen die Gebäude saniert werden. Foto: voj/pm

Zweibrücken. Eine langwierige Angelegenheit wird für die Gewobau (Gesellschaft für Wohnen und Bauen) die Canada-Siedlung. Die Gewobau, die das 14 Hektar große Areal mit rund 400 Wohneinheiten am 6. Dezember 2010 kaufte, plant für die Erschließung und Sanierung mehrere Jahre ein. Dies machte Gewobau-Geschäftsführer Werner Marx gestern Abend im Hauptausschuss der Stadt Zweibrücken deutlich.Marx legte in der Sitzung dem Hauptausschuss den Wirtschaftsplan der Gewobau für das Jahr 2012 vor. Walter Hitschler (FDP) fragte Marx, ob die Gewobau nicht bereits jetzt auf dem Flughafen Werbung für die nahegelegene Canada-Siedlung machen könnte. "Ich fände es sinnvoll, wenn direkt bei den Bediensteten des Flughafens auf die Siedlung aufmerksam gemacht würde." So könne bei den Mitarbeitern, die von außerhalb kommen, geworben werden, sich in der Rosenstadt niederzulassen. Hitschler fand, dass die Gewobau dafür etwa 10 000 Euro einplanen könnte. Gerade unter dem Aspekt, dass die Gewobau keine Werbeausgaben mehr für das City-Outlet habe. Das von der Gewobau betriebene City-Outlet musste mangels Nachfrage im Mai 2011 schließen. 2010 hatte die Gewobau noch Werbung in Höhe von knapp 44 000 Euro für das Center gemacht; 2011 waren es noch 8000 Euro. Nun 10 000 Euro Werbung für die Canada-Siedlung? Marx beschied Hitschlers Wunsch abschlägig. "Das Problem ist: Wir können in der Canada-Siedlung noch nichts verkaufen", sagte er. Erst müssten die einzelnen Einheiten auf dem Areal erschlossen werden. "In fünf Jahren sollte die öffentliche Erschließung fertiggestellt sein", prognostizierte der Geschäftsführer. Bezüglich der zu erwartenden Investitionen sagte Marx: "Wenn es gut läuft, investieren wir in den nächsten zehn Millionen Euro. Fünf Millionen werden es sicher sein", bezifferte er die Ober- und Untergrenze.

Der Hauptausschuss segnete den Wirtschaftsplan der Gewobau im Anschluss an Marx' Erläuterungen einstimmig ab. eck

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort