Bundespolizei: Nicht 112, sondern 80 Stellen in Westpfalz unbesetzt

Zweibrücken. Die Bundespolizei hat Aussagen von Polizei-Gewerkschafter Uwe Kolweyh zurückgewiesen, wonach im Polizeibezirk Kaiserslautern derzeit 112 Stellen unbesetzt sind. Das hatte Kolweyh, der in der Gewerkschaft der Bundespolizei (GdP) der Kreisgruppe Kaiserslautern vorsteht, am Montag im Pfälzischen Merkur behauptet

Zweibrücken. Die Bundespolizei hat Aussagen von Polizei-Gewerkschafter Uwe Kolweyh zurückgewiesen, wonach im Polizeibezirk Kaiserslautern derzeit 112 Stellen unbesetzt sind. Das hatte Kolweyh, der in der Gewerkschaft der Bundespolizei (GdP) der Kreisgruppe Kaiserslautern vorsteht, am Montag im Pfälzischen Merkur behauptet. "Es sind nach Informationen der Inspektionsleitung Kaiserslautern nur 80 Dienstposten", erklärte gestern dazu auf Merkur-Anfrage Michelle Roloff-Dwersteg, Pressesprecherin der Bundespolizeidirektion Koblenz, die für Rheinland-Pfalz, Hessen und das Saarland zuständig ist. Weiter sagt sie: "Und es ist geplant, im Frühjahr 30 Absolventen der Polizeischule für den mittleren Dienst einzustellen. Auch die dann verbleibenden 50 Stellen sollen noch besetzt werden. Ob davon welche wegfallen, darüber gibt es derzeit keine Infos." Eine Besetzung könne nur "nach und nach" erfolgen. Roloff-Dwersteg: "Derzeit kann niemand sagen, wie es kommen wird." Auch die mögliche Fusion mit dem Bundeskriminalamt spiele hier eine Rolle.Die Bundespolizeidirektion Koblenz bekräftigte auch, hinter dem Bau eines gemeinsamen Gebäudes für Bundes- und Landespolizei am Zweibrücker Flughafen zu stehen (wir berichteten). Kostenschätzungen lägen bereits vor. Es fehle allerdings weiter die Entscheidung der zuständigen Bundespolizeizentrale in Potsdam. ek

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