Stadtrat Zweibrücken Grüne Dächer auf städtische Gebäude?

Zweibrücken · „Wir reden viel vom Klimaschutz. Als Stadt sollten wir dabei vorbildhaft vorangehen“, begründete Dirk Schneider (Fraktion bürgernah) den Antrag, auf städtischen Gebäuden Gründächer anzulegen und/oder Solaranlagen zu installieren.

 Auch in Zweibrücken könnten die Dächer von öffentlichen Gebäuden begrünt werden, meint die Fraktion bürgernah.

Auch in Zweibrücken könnten die Dächer von öffentlichen Gebäuden begrünt werden, meint die Fraktion bürgernah.

Foto: picture alliance/dpa/Stephanie Pilick

Schneider nannte als Beispiele das Dach beim Neubau der Halle hinter der Feuerwache, das Dach beim neuen Quartierstreff in den Breitwiesen oder das Dach der Turnhalle der Herzog-Wolfgang-Realschule an der Wackenstraße.

Schneider schlug vor, das Thema im Bauausschuss zu beraten. Dem stimmte der Rat bei zwei Gegenstimmen der FDP zu. Christoph Gensch (CDU) erinnerte in dem Zusammenhang an das Energie- und Klimaschutzkonzept der Stadt. Da hätten sich Ratsmitglieder lange Zeit Gedanken gemacht. Auch der zweite Antrag der Fraktion bürgernah für hygienische, wassersparende und wirtschaftliche Armaturen in öffentlichen Gebäuden wurde in den Ausschuss verwiesen.

Der Stadtrat stimmte der Auftragserhöhung beim Ausbau der Straßenbeleuchtung und Umstellung auf LED um 51 000 Euro auf 475 000 Euro an die Firma Spiesag zu. Die Planungsleistung der Freianlage des neuen Kindergartens an der Festhalle wurden dem Büro Dutt und Kist (Saarbrücken) zum Preis von 81 000 Euro übertragen. Die Zimmer- und Holzbauarbeiten in Höhe von 75 000 Euro übernimmt die Firma Ludwig (Hermeskeil).

Durch den Abriss der Gebäude der früheren Brauerei und den Neubau eines Hotels, eines Pflegeheims und von Wohnanlagen ist eine Umplanung der Hofenfels- der Kreuzberg- und der Parkstraße erforderlich. So ist in der Hofenfelsstraße im Bereich des Hotels eine Ampelanlage vorgesehen. Die Kosten trägt der Investor, die Planungsleistung für die gesamte Umgestaltung die Stadt. Der Auftrag in Höhe von 177 000 Euro wurde an das Büro Dilger aus Dahn vergeben.

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