UBZ informiert Grundstücksbesitzer in Kürze über neues Abfallkonzept Bürger erhalten bald Infos über Abfallkonzept

Zweibrücken · () Für die Zweibrücker wird es in Sachen Müllgebührenerhöhung langsam ernst: Der UBZ-Verwaltungsrat habe dieser Tage grünes Licht für das neue Abfallwirtschaftskonzept gegeben, das sich ab 2018 deutlich auf die Bürger auswirken wird, so UBZ-Chef Werner Boßlet. Am 14. und 15. Juli werde der UBZ die Eigentümer rund 10 000 Zweibrücker Grundstücke anschreiben und über die Pläne inklusive Anschaffung einer Pflichtbiotonne informieren. Details will Boßlet erst preisgeben, wenn die Betroffenen in zwei Wochen informiert seien. Parallel werde der UBZ auf seiner Webseite einen Gebührenrechner freischalten, mit dem jeder Einzelne nachrechnen könne, wie sich mehr oder weniger Leerungen auf seine Gebühren auswirken.

() Für die Zweibrücker wird es in Sachen Müllgebührenerhöhung langsam ernst: Der UBZ-Verwaltungsrat habe dieser Tage grünes Licht für das neue Abfallwirtschaftskonzept gegeben, das sich ab 2018 deutlich auf die Bürger auswirken wird, so UBZ-Chef Werner Boßlet. Am 14. und 15. Juli werde der UBZ die Eigentümer rund 10 000 Zweibrücker Grundstücke anschreiben und über die Pläne inklusive Anschaffung einer Pflichtbiotonne informieren.  Details will Boßlet erst preisgeben, wenn die Betroffenen in zwei Wochen informiert seien. Parallel werde der UBZ auf seiner Webseite einen Gebührenrechner freischalten, mit dem jeder Einzelne nachrechnen könne, wie sich mehr oder weniger Leerungen auf seine Gebühren auswirken.

Jeder Betroffene könne bis Ende August angeben, welche Ausstattung an Tonnen er wünsche. Auch könne man kostenpflichtig Schlösser für die Tonnen ordern, wenn etwa der Nachbar dazu neigt, den eigenen Müll in der fremden Tonne abzuladen.

„Man braucht nicht um den heißen Brei herumzureden: Es wird teurer!“, so Boßlet, der ergänzt: „Die Alternative wäre gewesen: Es wird viel teurer.“ Wie sich die Kosten für den Einzelnen verändern, hänge von zu vielen Faktoren ab, um jetzt pauschale Aussagen zu treffen. Klar ist: Die neuen Gebühren sollen anders als etwa in Pirmasens nicht nach einem Jahr schon wieder erhöht werden. „Daher haben wir viel in die Grundgebühr reingerechnet“, erklärt Boßlet. 2019 mache man sich Gedanken ums Nachjustieren. „Ich möchte dann aber ungern sagen, dass wir mehr Geld brauchen.“ Wenn die Bürger das neue Konzept so engagiert wie im Saarland oder dem Kreis umsetzten, „werden wir das hinbekommen“, so Boßlet.

Es gilt, durch die Gebührenveränderung den Kostenaufwand für die Müllabfuhr von jährlich rund 3,5 Millionen Euro zu decken. Soviel berappt der UBZ jährlich für die Müllentsorgung, inklusive Sperrmüll, Elektro- und Altkleidercontainer und so weiter. Die Hälfte der Kosten falle für die Verbrennung in Pirmasens (knapp 6000 Tonnen zu je 300 Euro) an. Auch müssten die sieben Müllwerker und Beschäftigte des Wertstoffhofs sowie Abfallberater bezahlt werden.

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