Tag des Buches Bücherpiraten machen Stadt unsicher

Zweibrücken · Zum „Welttag des Buches“ fand für Zweibrücker Schüler wieder eine ganz besondere Schnitzeljagd statt.

 Philipp, Romy, Julia, Laura und Alina (von links) haben die Bücherrallye mit Spaß gemeistert.

Philipp, Romy, Julia, Laura und Alina (von links) haben die Bücherrallye mit Spaß gemeistert.

Foto: Nadine Bröcker

Seit dem Jahr 1995 ist der 23. April seit der Ernennung durch die Unesco ganz offiziell der „Welttag des Buches“. Weltweit geht es an diesem Tag um das Lesen, Bücher und die Rechte der Autoren. Die UN-Organisation für Kultur und Bildung habe sich laut dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels dabei von dem katalanischen Brauch inspirieren lassen, zum Namenstag des Volksheiligen St. Georg Rosen und Bücher zu verschenken.

Rund eine Million Schüler der vierten und fünften Klasse erhalten darum in Deutschland das Welttagsbuch „Ich schenk dir eine Geschichte“. Auch in Zweibrücken gab es dieses Buch, allerdings eingebunden in eine Bücherrallye, die in der Thalia-Buchhandlung begann und dort zugleich endete und zusätzlich noch die Stadtbücherei mit Einband. Drei Aufgabenblätter mussten die Schüler in der Buchhandlung dafür lösen, wofür sie auch quer durch die Fußgängerzone mussten, um die Fragen zu beantworten. So sollten sie etwa herausfinden, welches Tier neben dem Metall-Löwen am Hallplatz sitzt oder wie die Straßennamen lauten, die von der Fußgängerzone abgehen. Wer alle drei Aufgabenblätter gelöst hatte, erhielt sein Welttagsbuch sowie andere kleinen Belohnungen. In der Stadtbücherei hingegen wurden die Bücherrallye-Teilnehmer zu Büchereipiraten. Dort galt es zuerst, ein Labyrinth-Spiel zu lösen. Wer das bestand durfte dies wie ein echter Pirat mit Rum (Weingummi) feiern, musste anschließend allerdings einen Sprachtest mit Zungenbrecher bestehen, um die Seetüchtigkeit unter Beweis zu stellen. Auch hier gab es natürlich eine kleine Belohnung. Mitgemacht an der Bücherrallye quer durch die Innenstadt hat auch eine fünfte Klasse des Helmholtz-Gymnasiums. Bei denen konnte man nach dem erfolgreichen Bestehen auf strahlende Gesichter stoßen.

„Eigentlich war es ganz leicht“, fand die zehnjährige Alina. „Besonders gut gefallen hat mir, dass man als Team zusammen arbeiten kann“, erklärte auch der zehnjährige Philipp. Im nächsten Jahr, so die Ganztagsschüler, würden sie gerne wieder mit dabei sein.

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