Buchenwaldhof: Ausschuss segnet Bebauungsplan ab

Zweibrücken · "Wir haben die Belange des Buchenwaldhofs schon mehrmals in den städtischen Gremien beraten", stellte Oberbürgermeister Kurt Pirmann (SPD) gestern Abend zu Beginn der Sitzung des Bauausschusses fest. So wurden die fast gleich lautenden Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange zum geänderten Flächennutzungs- und zum Bebauungsplan ohne Anmerkungen der Ausschussmitglieder zur Kenntnis genommen. Der Ausschuss stimmte den Empfehlungen zu.

Die Forderungen des Nabu, zum Schutz des Mornellenregenpfeifers die baulichen Anlagen zu begrünen und die Gehölze nicht wesentlich höher als die Gebäude wachsen zu lassen, wurden in den Plan aufgenommen. Ebenso der Hinweis der Landesdenkmalpflege, dass sich in dem Bereich unterirdische Westwallanlagen befinden. Oder die Anmerkung der Stadt Blieskastel, dass der Feldweg aus Webenheim nicht als Zufahrt genutzt werden darf. Vielmehr erfolgt diese über vorhandene Feldwege über Wattweiler.

Vor einigen Jahren hat die Familie Reister den Hof gekauft und um Anlagen für die Zucht und Haltung von Pferden erweitert mit Ställen, Reithalle oder Koppeln. Jetzt plant die Familie, den Hof weiter zu entwickeln. Dazu muss der Flächennutzungsplan als Sonderbaufläche mit der Nutzung "Pferdezucht und Pferdehaltung. Reitsport" geändert werden. Wobei nur "pferdeaffine" Einrichtungen zulässig sind. Dazu zählen eine ergänzende Gastronomie, ein Beherbergungsbetrieb, ein Hofladen, ein Reitshop, ein Anbau an die Reithalle und eine Überdachung des Reitplatzes. Auch eine Tierarztpraxis und ein Hufschmied sind möglich.

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