Breitwiesen machen den Anfang

Zweibrücken · Einige Jahre wurde über die Abrechnungsart des Straßenausbaus diskutiert. Nach der Entscheidung für wiederkehrende Beiträge Ende 2013 wurde nach einer Bestandsaufnahme ein Ausbauprogramm erarbeitet. Ab 2016 wird es umgesetzt.

Die Straßen im Wohngebiet Breitwiesen sind seit Jahren in einem schlechten Zustand. Doch der Straßenausbau in Zweibrücken stockte ebenfalls seit vielen Jahren. Mit der Einführung der wiederkehrenden Beiträge, mit denen die Grundstücksbesitzer den Straßenausbau mitbezahlen, wird der Ausbau ab 2016 wieder angegangen. Dabei soll es mit den Breitwiesen losgehen. Der Zweibrücker Stadtrat berät in der Sitzung am Mittwoch, 11. März, 17 Uhr, im großen Saal des Rathauses das Ausbauprogramm für die nächsten fünf Jahre.

Als erstes stehen die Tilsit-, Alleinstein- und Wiesenstraße um Fünf-Jahres-Plan. Zum einen liegt für diese Straßen bereits eine Ausführungsplanung vor, zum anderen führt die Stadtbuslinie durch diese Straßen. Rund 1,27 Millionen Euro sind dafür 2016 und 950 000 Euro 2017 eingeplant. 2017 stehen die weiteren Straßen in den Breitwiesen - Stettin-, Memel-, Breslau-, und Königsbergstraße - auf dem Plan (insgesamt über 900 000 Euro . Die Masurenstraße (300 000 Euro ) wird 2018 ausgebaut. Der erste Fünf-Jahres-Plan reicht von 2016 bis 2020. Dabei sollen 14 Straßen ausgebaut und die Straßenbeleuchtung (jährlich 60 000 Euro ) in verschiedenen Straßen modernisiert werden. Dass mögliche Investitionsvolumen beträgt rund 9,62 Millionen Euro . Die teilen sich die Stadt mit 3,3 Millionen Euro und die Grundstücksbesitzer in Zweibrücken ohne die fünf neuen Vororte. Die Bürger zahlen nach dem Plan der Verwaltung 14 Cent pro Quadratmeter gewichtete Fläche. Diese gewichtete Fläche errechnet sich aus der Grundstücksfläche plus die Geschosszahl des Gebäudes und die Art der Nutzung.

Die Verwaltung hat in Abstimmung mit dem Umwelt- und Servicebetrieb, der die Aufgabe der Planung und des Baus der Straßen übertragen wurde, ein Ausbauprogramm erarbeitet. Der Zustand der Straße, der Planungsstand, die Integration in andere Förderprogramme und eventuelle Zuschüsse wurden als Kriterien dabei berücksichtigt. So stehen die Breitwiesen im Programm Soziale Stadt.

Im Jahr 2017 stehen noch der Ausbau der Christoph-Knorr- und Herzog-Wolfgang-Straße für zusammen fast 900 000 Euro auf dem Plan. In dem Jahr sollen nach dem Plan fast drei Millionen Euro verbaut werden. Die Langentalstraße soll 2019 und 2020 für 1,1 Millionen Euro ausgebaut werden. Ein Teil der Hofenfels- und die Carl-Pöhlmann-Straße stehen ebenfalls 2019 und 2020 mit einer Million Euro auf dem Plan. In den Jahren vor dem Ausbau sind jeweils Planungskosten veranschlagt.

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