Tat wird höher eingestuft Bluttat auf Alexanderplatz in Zweibrücken: Justiz sieht Stich nun als Tötungsversuch

Zweibrücken · Nach der blutigen Attacke am vergangenen Samstag auf dem Zweibrücker Alexanderplatz hat die Staatsanwaltschaft Zweibrücken heute ein Update zu dem Fall veröffentlicht: die Tat wird jetzt anders eingestuft als noch am Wochenende.

 Tatort war der Zweibrücker Alexanderplatz im Herzen Zweibrückens (Archivbild).

Tatort war der Zweibrücker Alexanderplatz im Herzen Zweibrückens (Archivbild).

Foto: Lutz Fröhlich

Bezüglich der blutigen Stich-Attacke auf dem Zweibrücker Alexanderplatz, bei der am Samstagabend ein 35-jähriger Mann schwer verletzt worden war (wir berichteten), gehen die Ermittler inzwischen von einem versuchten Tötungsdelikt aus. Direkt nach der Tat war in einer Pressemitteilung der Polizei lediglich von gefährlicher Körperverletzung die Rede.

Deshalb habe nun die Kriminaldirektion Kaiserslautern die Ermittlungen übernommen, nachdem die Staatsanwaltschaft Zweibrücken den Fall entsprechend „höher eingestuft“ hatte, teilte am Dienstag Michael Hummel, Pressechef des Polizeipräsidiums Westpfalz, auf Anfrage unserer Zeitung mit.

Allerdings gebe es noch keine neuen Erkenntnisse, die über die in der ersten Pressemitteilung genannten hinausgingen, schränkte Hummel auf eine entsprechende Nachfrage hin ein.

Demnach war es gegen 22.50 Uhr „zwischen dem 35-jährigen Geschädigten und einer ihm unbekannten Person aus einer circa zehnköpfigen Gruppe zu einem Streit“ gekommen, „der zu einer Rangelei führte“. In deren Verlauf habe eine Person dem 35-jährigen Zweibrücker mit einem „unbekannten Gegenstand“ in den Rücken gestochen und schwer, „aber nicht lebensgefährlich“ verletzt. Dann habe sich die Gruppe vom Tatort entfernt.

Worum es in dem Streit ging und wie er entbrannte, sei weiterhin völlig unklar, sagte Polizeisprecher Hummel. Ebenso die Tatwaffe.

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