Allerheiligen Blumen, unsere ewigen Begleiter

Allerheiligen erinnert uns an die Endlichkeit, Blumen am Grab stehen als Symbol für einen Neuanfang und spenden Trost und Zuversicht.

 Zu Allerheiligen schmücken viele das Grab ihrer Verstorbenen mit neuen Blumen.

Zu Allerheiligen schmücken viele das Grab ihrer Verstorbenen mit neuen Blumen.

Foto: Getty Images/altrendo images

Am Anfang des Monats November stehen zwei Tage der Erinnerung: Allerheiligen und Allerseelen. Und zu dieser Erinnerung gehört der Friedhofsgang. Zu Allerheiligen, einer Zeit, die uns wie keine andere die Vergänglichkeit allen Lebens bewusst macht, kann floraler Grabschmuck diese Symbolkraft besonders gut zur Wirkung bringen.

Dabei haben die unterschiedlichen Pflanzen, die für Gestecke und Grabbepflanzung zum Einsatz kommen, auch ihre individuelle symbolische Bedeutung wie zum Beispiel Efeu oder das Immergrün (Vinca), die beide symbolisch für Treue und Ewigkeit stehen. Die Lilie ist das Symbol der Reinheit und der Hoffnung, während die Rose – insbesondere die rote – als Zeichen der Liebe schlechthin gilt.

Manche Blumen nennt man im Volksmund ganz direkt „Totenblumen“, z. B. Ringelblumen und Tagetes. Auch sie zählen zum traditionellen Grabschmuck. Die Aster wird im Volksbrauchtum auch Allerseelenblume genannt. Weitere symbolhafte Pflanzen sind für die Frühjahrsblütedie weißen Engelstränen-Narzissen und das Tränende Herz (Dicentra spectabilis). Frauenmantel und Mohn sind Sinnbilder des sanften Todes.

Nichts kann den Kreislauf unseres Lebens besser beschreiben als eine Blume. Sie wächst aus einem Samenkorn, blüht auf, spendet Nektar, bildet selbst Samen und macht dann Platz für neues Leben.

Um herauszufinden, wie ein Grab gestaltet werden kann und welche Pflanzen es für die kalte Jahreszeit gibt, führt der erste Gang zum Gärtner. Dort gibt es Anregungen, eine große Auswahl, Beratung und den ein oder anderen Tipp vom Profi. Anhand von Musterbepflanzungen für Gräber wird gezeigt, welche Pflanzen sich harmonisch schön und individuell arrangieren lassen. Am besten sollte bereits Anfang Oktober mit Vorüberlegungen und dem Pflanzen begonnen werden, damit die Pflanzen noch wurzeln können. Aber auch jetzt ist es noch möglich, neu zu pflanzen.

Die Grabgestecke in verschiedenen Größen und Ausführungen bestehen häufig aus Edeltannen und sind in Zweibrücken beispielsweise im Blumenshop Jürgen Gegner erhältlich. Auch die Bepflanzung von Schalen ist eine schöne und schmuckvolle Idee. Lassen Sie sich beraten.

Die winterharten Pflanzen gibt es inzwischen auch in Midi- und Mini-Größen, damit zum Beispiel auch kleinere Urnengräber schön gestaltet werden können. Als Alternative zu der traditionellen Kombination von Stiefmütterchen und Heide eignen sich ebenso Alpenveilchen und Chrysanthemen mit tennisballkleinen Blütenköpfen, um für Frische und Farbe zu sorgen.

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Foto: SZ

Rosen werden auch gerne genommen. Helle und strahlende Farben, wie auch Grün- und Weißtöne setzen sich besonders edel von der schwarzen Graberde ab. PR/cms

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