Blau ist die Hoffnung

Zweibrücken · „Homefront: The Revolution“ präsentiert sich als düsterer Open-World-Shooter, in dem die Nordkoreaner, im Spiel Norks genannt, die Macht in den Vereinigten Staaten von Amerika übernommen haben.

 Eine kleine Widerstandsgruppe nimmt es in „Homefront: The Revolution“ mit den Nordkoreanern auf.

Eine kleine Widerstandsgruppe nimmt es in „Homefront: The Revolution“ mit den Nordkoreanern auf.

Foto: deep silver

Mit der Tür ins Haus zu fallen kann sich rentieren. Wenn man ein SEK-Team mit entsprechender Ausrüstung und Mannstärke ist. Wer sich allerdings wie der Held in Deep Silvers Open-World-Actionspiel "Homefront: The Revolution" mit der nordkoreanischen Armee anlegt, die Amerika kontrolliert, sollte vorsichtig vorgehen. Sonst ist das Bildschirmleben ruckzuck ausgehaucht, das digitale Alter Ego zum letzten Speicherstand teleportiert. Letzteres geht leider immer mal wieder daneben, und man landet völlig überraschend am Eingang des jeweiligen Stadtviertels. Unnötig, genau wie das Speichersystem.

Unnötig sind auch die bei Schusswechseln, beim Motorradfahren oder Klettern auffälligen Steuerungs-Hakler. Auch etwas weniger auswechselbare Gegner hätten der Atmosphäre gut getan.

Die ist aber immerhin im Prinzip gut umgesetzt. Im Laufe der Kampagne lernt der Spieler ein paar interessante Charaktere kennen, die einzelnen Stadtteile sehen realistisch verkommen und vermüllt aus, und die Befreiungsaktionen haben einen erkennbaren Einfluss auf die Spielwelt. Nicht nur, dass sich die Revolutionsfarbe blau immer weiter ausbreitet, es laufen auch immer mehr Mitrevolutionäre auf der Straße herum. Die könnte man theoretisch auch für Missionen rekrutieren. Leider sind die etwas übereifrig.

Blau ist die Hoffnung
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Wertung (Schulnote): 2-

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