Kommentar Vorbildliche Arbeit des UBZ

Der Umwelt- und Servicebetrieb Zweibrücken steht oft in der Kritik: Einige Tierfreunde regen sich auf, weil der UBZ die Saatkrähen während der Nistzeit mit Baumpflegearbeiten störe oder gar zu Tode bringe, letztes Jahr machten sogar Vergiftungs-Vorwürfe die Runde.

Bienenfreundliche Grünpflege, Gärten und Saatkrähen in Zweibrücken
Foto: SZ/Robby Lorenz

Dabei kann jeder mit eigenen Augen und Ohren erleben, wie wohl sich die Krähen in Zweibrücken fühlen: Sie vermehren sich immer mehr, 1000 Nester mit noch mehr Tieren sind es diese Saison, so viele noch nie.

Beeindruckend war zu hören, wie viel Arbeit und Ideen der UBZ in giftfreie und insektenfreundliche öffentliche Grünpflege steckt. Damit hat er sogar die zuletzt so zerstrittenen Ratsmitglieder geeint: Alle Redner forderten die Bürger auf, in ihren Gärten sich den UBZ zum Vorbild zu nehmen und statt kurzem Rasen auch mal ein paar „Unkräuter“ als Nahrung für Bienen wuchern zu lassen. Dass der UBZ Wildblumen-Samen verteilen will, ist eine natur- und bürgerfreundliche tolle Idee.

Wobei der eine oder andere Naturfreund im Rat auch noch einmal darüber nachdenken sollte, ob man wirklich grüne Wiesen in Zweibrücken wieder mit Neubaugebieten zupflastern sollte, statt alte Häuser zu modernisieren ...

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