BI hofft auf Antworten von Lemke

Zweibrücken · Am nächsten Freitag, 29. Januar, kommt die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Eveline Lemke auf Wahlkampftour nach Zweibrücken. Dann erhofft sich die BI Mörsbach Antworten auf Fragen rund um die Deponie.

Die Vorgänge auf der Zweibrücker Mülldeponie und diejenigen rund um die Erweiterung der Halde um einen weiteren Abschnitt treibt die Mörsbacher Bürgerinitiative (BI) weiter um. Im Vorfeld der Landtagswahl am 13. März sucht die Gruppe nun bei der rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerin Eveline Lemke um Beistand. Mit vielen BI-Mitgliedern teilt sich die Grünen-Ministerin schließlich das Parteibuch, außerdem kommt sie im Wahlkampf kommende Woche, am Freitag, 29. Januar, in die Rosenstadt. Sie liest von 19 bis 21 Uhr im Café am Schloss aus dem Umweltthriller "Mit dem Wasser kommt der Tod" aus dem KBV-Verlag vor. Dann will die BI ihr etwa 1500 Unterschriften gegen die geplante Erweiterung der Mülldeponie und die von Terrag auf dem Deponiegelände betriebene Konditionierungsanlage überreichen, so BI-Vorsitzender Dennis Nizard: "Die Unterschriften haben wir im letzten Jahr unter Einwohnern von Zweibrücken und den angrenzenden Gemeinden gesammelt."

Außerdem soll Lemke zu den Anliegen der BI fundiert Rede und Antwort stehen. Daher, so Nizard, habe man ihr am Freitag folgende Fragen übermittelt:

{mzirkv} Warum lassen die von Grünen geführten Wirtschafts- und Umweltministerien zu, dass unter dem Vorwand, dem Umweltschutz zu dienen, etwa durch Asbesttransporte von Italien, Umweltverschmutzung im großen Stil betrieben wird?

{mzirkv} Wie ist es möglich, dass bei der SGD Süd im Verfahren um die Erweiterung wichtige Gegenargumente, wie etwa Missstände bei Asbest auf der Zweibrücker Deponie und Einwände des Landesamtes für Geologie einfach übergangen wurden?

{mzirkv} Was halten Sie von Schutzmaßnahmen auf der Deponie für Mitarbeiter, Kunden und Bevölkerung gegen radioaktive Gefährdungen, wie sie bei fast allen Altmetall annehmenden Betrieben üblich sind?

{mzirkv} Wie stehen Sie angesichts zahlreicher Pannen an der Konditionierungsanlage der Firma Terrag zu deren Plänen, künftig auch gefährliche Stäube zu verarbeiten?

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