Bescheidene Wünsche des Rimschweiler Ortsbeirats

Rimschweiler · Jede Menge Vorschläge für die Verwendung des Rimschweiler Vorortbudgets und für den städtischen Haushalt 2017/18 hatten die Mitglieder des Ortsbeirates. Die Satzung für das Neubaugebiet Neugartenahnung soll im Herbst beschlossen werden.

"Uns stehen noch 850 Euro zur Verfügung", informierte die Rimschweiler Ortsvorsteherin Isolde Seibert (SPD ) über den Kassenstand des Vorortbudgets. Zuletzt seien die Blumenampeln aus den Verfügungsmitteln des Stadtteils bezahlt worden und dem FCK-Fan-Club und den Motorradfreunden Spenden für die Jubiläen übergeben worden.

Mit Ersatzbeschaffungen für Sitzgarnituren des Ortskartells, Materialspenden für den Kindergarten zur Anfertigung von Schmuck für den Weihnachtsbaum oder Unterstützung der Straußbuben bei der Durchführung der Kerwe wurden in der Sitzung des Ortsbeirats weitere Vorschläge gemacht. Der Ortsbeirat gab auch Anregungen für den städtischen Haushalt 2017/18. So sollen nach dem Vorschlag von Klaus Fuhrmann (SPD ) Schilder zur Grundschule und zum Kindergarten aufgestellt werden und das Budget für Pflege und Unterhaltungsmaßnahmen angehoben werden, damit im Bedarfsfall mehr an den Grünanlagen getan werden könne. Nicolai Bastian (SPD ) regte an, vor der Einfahrt zum Radweg von der Bahnhofstraße versetzt Barrieren aufzustellen, damit Radfahrer langsam in den Radweg fahren. Elisabeth Metzger (CDU ) schlug vor, den alten Dorfbrunnen im sogenannten Höfchen wieder freizulegen. Stefan Schantz (FWG) beantragte, dass die Stadt eine Sitzgruppe am Radweg in Höhe der Forstbergstraße aufstellt.

"Bei der Wirtschaftsförderung haben sich noch keine Interessenten für das ehemalige Mazurkiewicz-Gelände gemeldet", berichtete Seibert. Allein seit dem Erwerb des Geländes vor vier Jahren habe das Thema zehnmal auf der Tagesordnung gestanden. Alle Ideen wie die Errichtung eines Lebensmittelmarktes, eines betreuten Wohnens oder von Wohnbebauung hätten sich bisher als nicht umsetzbar erwiesen. Fuhrmann schlug deshalb vor, dass die Stadt das Gelände getrennt vermarkten soll. An der Ecke Vogesen-/Feldstraße könnten Bauplätze ausgewiesen werden. Für den Bereich zwischen den Häusern an der Vogesenstraße und dem Sportplatz regte Metzger an, zu überprüfen, ob dort Parkplätze angelegt werden könnten. Der Ortsbeirat stimmte dem Antrag zu.

Seibert informierte über den Stand beim Baugebiet Neugartenahnung. Dabei zeigte sie sich zuversichtlich, dass im Herbst die Satzung beschlossen werden könne. Gleichzeitig liefe das Umlegungsverfahren, bei dem die Grundstücksbesitzer im September, Oktober zu einer nächsten Besprechung eingeladen würden. "Ich hoffe, dass im nächsten Frühjahr die Erschließungsarbeiten beginnen", sagte Seibert.

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