Bericht sieht keine Schadstoff-Belastung durch Deponie

Zweibrücken · Von der Deponie Rechenbachtal gehen keine Belastungen aus. Es seien „keine Werte bei den gemessenen Komponenten festzustellen, die auf einen Einfluss des Deponiebetriebs hinweisen“, heißt es im Bericht der Müller-BBM-GmbH.

 Nach den vom UBZ veröffentlichten Messdaten belastet die Deponie die Umgebung nicht mit Schadstoffen. Foto: pma/thw

Nach den vom UBZ veröffentlichten Messdaten belastet die Deponie die Umgebung nicht mit Schadstoffen. Foto: pma/thw

Foto: pma/thw

In dem Bericht sind die Ergebnisse von April bis Juni zusammengefasst. Das in Karlsruhe ansässige Ingenieurbüro wertet für den Umwelt- und Servicebetrieb Zweibrücken die Messdaten des Tüv aus. Wegen Bedenken aus der Bevölkerung lässt der UBZ am Kindergarten Mörsbach und sechs Stellen um die Deponie Luftmessungen durchführen. Die Auswertung der aktuell vorliegenden Messdaten zeigt nach dem Bericht bei allen gemessenen Komponenten ein niedriges Niveau der Belastung, welches sich für den Schwebstaub PM 10 und PM 2,5 in der Größenordnung mit den Belastungen an den Waldmessstationen in Rheinland-Pfalz vergleichen lässt.

So wurden im Vergleichszeitraum am Kindergarten Mörsbach bei PM 10 ein Mittelwert von elf Mikrogramm (ein millionstel Gramm) pro Kubikmeter gemessen. Bei PM 2,5 waren es sieben Mikrogramm. An der Messstelle Hortenkopf im Pfälzerwald waren es zehn beziehungsweise sieben. An der Messstelle in Dunzweiler waren es bei PM 10 elf Mikrogramm. Der Beurteilungswert liegt für einen Mittelungszeitraum von einem Jahr bei 40 Mikrogramm. Die Werte der Metalle als Bestandteile des Staubniederschlags liegen nach der Auswertung des Büros insgesamt auf einem niedrigen Niveau, das einem niedrigen ländlichen Hintergrundniveau entspricht.

In dem Bericht wird darauf hingewiesen, dass die abschließende Bewertung erst nach einem Jahr erfolgen kann.

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