Beleuchtung für Stadt am Wasser wird teurer als geplant

Zweibrücken · Der Zweibrücker Ratshauptausschuss hat gestern öffentlich nur zwei Beschlüsse gefasst. Zunächst ging es um außerplanmäßige Aufwendungen für die Akzentbeleuchtung in Zusammenhang mit der Umgestaltung der Schillerstraße und der Treppe vom Herzogplatz zum Schwarzbach.

Die Beleuchtung war zwar schon vom Stadtrat beschlossen, gestaltet sich nach Überprüfen der Planung und räumlicher Erweiterung aber 45 000 Euro teurer als geplant. Stadtplaner Harald Ehrmann teilte den Anwesenden mit, dass die erhöhten Kosten der Beleuchtung von der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) abgesegnet wurden - allerdings konnte er sich nur auf eine mündliche Zusage berufen. Das genügte FDP-Fraktionschefin Ingrid Kaiser nicht. Ihr erschienen außerdem die Kosten zu hoch, weswegen sie zusammen mit dem Grünen-Fraktionsvorsitzenden Norbert Pohlmann gegen den Beschlussvorschlag stimmte. Walter Rimbrecht (SPD ) sagte dazu: "Ich verstehe die ganze Aufregung nicht." Die Akzentbeleuchtung sei doch beschlossen worden, man wolle auch schließlich keine Stadionbeleuchtung; die mündliche Zusage der ADD sei außerdem so viel wert wie die schriftliche. Bürgermeister Rolf Franzen (CDU ), der in Abwesenheit des Oberbürgermeisters die Sitzung leitete, stimmte dem zu. Neben den beiden Gegenstimmen gab es zwei Enthaltungen.

Einstimmig angenommen wurde dagegen das Angebot der Eppelborner Firma bbr, Teile der Fassade der Herzog-Wolfgang-Realschule plus zu sanieren. Das Unternehmen hatte mit rund 74 000 Euro das günstigste von vier Angeboten abgegeben zur Renovierung der Betonkonstruktion, die noch aus dem Jahr 1959 stammt. Über diesen Punkt gab es keinerlei Diskussionen.

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