Beeindruckt über "gigantische" Demo

Zweibrücken. "Das war schon gigantisch", war der erste Eindruck des stellvertretenden Pflegedirektors des evangelischen Krankenhauses in Zweibrücken, Peter Blietschau, bei der Großdemonstration für eine bessere Krankenhausfinanzierung in Berlin

 Auch Kai Rutz und Sabine Schütz waren aus Zweibrücken nach Berlin angereist. Fotos: pm

Auch Kai Rutz und Sabine Schütz waren aus Zweibrücken nach Berlin angereist. Fotos: pm

Zweibrücken. "Das war schon gigantisch", war der erste Eindruck des stellvertretenden Pflegedirektors des evangelischen Krankenhauses in Zweibrücken, Peter Blietschau, bei der Großdemonstration für eine bessere Krankenhausfinanzierung in Berlin. Rund 130000 Ärzte, Pfleger, Krankenschwestern und andere Mitarbeiter waren zur größten Demonstration im Gesundheitswesen in die Bundeshauptstadt gekommen. Darunter auch 50 Mitarbeiter der beiden Zweibrücker Krankenhäuser (wir berichteten). "Bei der Hinfahrt im Bus habe ich noch gedacht, warum tue ich mir das an", so Blietschau. Aber nachdem ich das erlebt habe, kann ich nur sagen, es hat sich gelohnt." Er spürte, dass "der Funke auf alle Teilnehmer der Demonstration übergesprungen" sei. Es sei etwas entstanden was weitergehe. Mit Fahnen, Trillerpfeifen und Ratschen unterstrichen auch die Zweibrücker die Forderung nach mehr Geld für die Krankenhäuser."Beeindruckt" war auch der Vorsitzende der Mitarbeitervertretung des St.-Elisabeth-Krankenhauses, Willi Zimmer. Auch er schilderte die "Wahnsinnsstimmung" bei den Demonstranten. In den Gesprächen mit den Kollegen aus anderen Regionen sei deutlich geworden, dass alle Krankenhäuser die gleichen finanziellen Probleme haben. "Ich hoffe, dass es einen Wert hat und die Politiker sich besinnen", sagte Zimmer. Nach dem Erlebnis der Demonstration waren sich Zimmer und Blietschau einig, dass die Politik nach der Veranstaltung nicht einfach zur Tagesordnung übergehen könne. sf

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