Ortsbeirat Rimschweiler Grünes Licht für Erneuerung der Bayernstraße

Zweibrücken · Auch für die Jungentoilette an der Rimschweiler Grundschule wird nach Lösungsmöglichkeiten gesucht.

 Im neuen Ausbauprogramm der Stadt ist auch die Bayernstraße aufgeführt.

Im neuen Ausbauprogramm der Stadt ist auch die Bayernstraße aufgeführt.

Foto: dpa/Felix Kästle

Die Bayernstraße in Rimschweiler soll demnächst ausgebaut werden. Das konnte Ortsvorsteherin Isolde Seibert bei der Zusammenkunft der Ortsbeiratsmitglieder in der Kul-Tus-Halle den Mitgliedern des Gremiums versichern. Das städtische Ausbauprogramm sei geschnürt, die Bayernstraße, von der Kreuzung Pfalzstraße bis hoch zur Ecke Fischerstraße, soll ausgebaut werden. Dem Wunsch des Ortsbeirates werde damit im kommenden Doppeletat der Stadt Rechnung getragen, das Projekt sei damit auf den Weg gebracht. 

 Einen Teilerfolg gebe es, was die Sanierung der Knabentoilette in der Grundschule angehe, gleichfalls zu verzeichnen. Zwar schließt das städtische Bauamt eine Generalsanierung der Toilettenanlage aus Kostengründen und der Verschuldung im städtischen Haushalt derzeit aus. Der Sanierungsbedarf wurde auf rund 120 000 Euro geschätzt. Dennoch, die Verantwortlichen des Stadtbauamtes zusammen mit der Stadtbeigeordneten Christina Rauch sehen in der Angelegenheit Handlungsbedarf. Ortsvorsteherin Isolde Seibert: „Zusammen mit der Schulleitung, Vertretern des Bauamtes, der Stadtbeigeordneten Christina Rauch haben wir uns die Zustände vor Ort betrachtet, es wird nach Lösungen Ausschau gehalten um die Zeit bis zur Generalsanierung, gleich in welcher Form, zu überbrücken. Für die Urinrinne soll es künftig eine Wasserspülung geben, zudem wird an eine Wandbeschichtung gedacht, welche für ein schnelles Abperlen der flüssigen Hinterlassenschaft der Schüler sorgt. Damit kann vielleicht dem Uringeruch beigekommen werden. Auch soll das Gefälle der weiterhin verbleibenden Urinrinne in der Knabentoilette der Grundschule Rimschweiler überprüft werden. Denkbar, dass auch dort eine technische Verbesserung vorgenommen wird, um dem Geruchsproblem beizukommen, meinte die Ortsvorsteherin Seibert. 

Sanierungsbedarf hatte der Ortsbeirat zudem für die beiden Toiletten, eine im Erdgeschoß und eine im Obergeschoß des Dorfgemeinschaftshauses, gesehen. Die im Obergeschoß soll im kommenden Jahr saniert werden, der Haushaltsansatz in Höhe von 4000 Euro sei festgeschrieben, teilte Ortsvorsteherin Seibert mit. Für die Sanierung der Anlage im Erdgeschoß müsse man sich noch gedulden, man werde das Projekt im Auge behalten und künftig weiterhin die Chance suchen, es als Vorhaben zu realisieren.

Aufgeschoben, aber nicht aufgehoben, das bekannte Sprichwort hat jetzt auch für das Ortsbeiratsansinnen seine Gültigkeit, den vorhandenen Spielplatz in der Ortsmitte mit einem weiteren Spielgerät attraktiv zu machen. Isolde Seibert erinnerte daran, dass mit einer Art Matschspielplatz die Spielfreude der Kleinen im Ortsteil eine ganz wesentliche Steigerung bekommen könnte. Allerdings, für die Ausstattung sämtlicher Spielplätze im Stadtgebiet und den Vorortgemeinden gebe es eine Prioritätenliste. Im Jahr 2023 werde die Situation im Stadtteil Rimschweiler dann wohl unter die Lupe genommen, könnte man mit Verbesserungen und Neuerungen rechnen. Die Ortsbeiratsmitglieder merkten sich dies vor, sie werden dann wieder auf die Angelegenheit gleichfalls zurückkommen. Dagegen sind Haushaltsmittel eingeplant, damit eine weitere Geschwindigkeits-Messtafel in der Ortsmitte von Rimschweiler aufgestellt werden kann. 3000 Euro sieht der Haushaltsansatz vor.

Bis zum letzten Cent sind die Mittel des Vorortbudgets noch nicht aufgezehrt. Deshalb sollen Freiflächen auf dem Friedhof eingegrünt werden. In Absprache mit der UBZ ist ans Pflanzen zweier weiterer Bäume gedacht. Daneben sind noch Hundekottüten anzuschaffen, fallen beim Volkstrauertag Kosten für die Kränze an, soll Farbe gekauft werden, mit welcher die FWG-Ortsbeiratsmitglieder dann die Bänke streichen können, wozu sich diese bereiterklärt haben.

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