Baustelle kleine Reithalle: Sanierungsarbeiten haben begonnen

Zweibrücken · Ein Kran überragt derzeit das Landgestüt. Bauarbeiter entfernen Teil für Teil die Seitenwand der kleinen Reithalle. Unbeeindruck vom Baugeschehen drehen ein Pferd und die Reiterin ihre Runden auf dem Reitplatz. "Der Betrieb geht auch in der Bauphase weiter", sagt Gestütsleiter Alexander Kölsch. Mit einer Änderung. Die Boxen an der kleinen Reithalle stehen während der Bauzeit leer. "Wenn es auf dem Dach scheppert, ist das den Pferden nicht zuzumuten." Die Vierbeiner sind während der Arbeiten an anderer Stelle im Gestüt untergebracht.

Nach dem Start der Sanierung der kleinen Reithalle hat Kölsch "keine Bedenken", dass die Arbeiten bis Oktober abgeschlossen sein werden. Dann findet die traditionelle Veranstaltung Goldener Herbst statt. Bis dahin bekommt das Gebäude ein neues Dach und eine neue Fassade. Statt der zu entsorgenden Eternitplatten kommen so genannte Sandwichplatten aus Trapezblech aufs Dach. Die neue Lochblech-Wand bringt mehr Licht in die Halle und sorgt für eine bessere Luftzirkulation. Rund 350 000 Euro kostet die Sanierung, die von der Stiftung Landgestüt getragen wird. Da die Grundsubstanz der Halle sowie die Streben noch brauchbar sind, hat sich die Stiftung für die Sanierung statt eines Abrisses und eines Neubaus entschieden. "Ein Neubau ist auch in drei Monaten nicht zu schaffen", hat der Architekt Alexander Blanz bei der Vorstellung des Vorhabens gesagt (wir berichteten).

Die neuen Wände werden auch gestrichen. Dabei erhält auch das angrenzende Wirtschaftsgebäude mit der Reiterklause einen neuen Anstrich. "In dem Teil passiert sonst nichts", erklärt Kölsch. Auch die zwölf Boxen bleiben unverändert. "Sie werden aber auch neu bedacht."

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