Bauausschuss unzufrieden mit Straßenausbau-Liste

Zweibrücken. Auf Antrag der CDU legte das städtische Bauamt eine Liste über die in den nächsten Jahren anstehenden Straßenausbaumaßnahmen in Zweibrücken vor. "Die Liste zeigt, welche Dimension an Arbeit vor uns liegt", begrüßte Karl Glahn (FDP) den Antrag. Um aber gleich zu kritisieren, warum zum Beispiel die Dr.-Ehrensberger-Straße nicht in der Liste steht

 Den Schlaglöchern soll es an den Kragen gehen. Foto: dpa

Den Schlaglöchern soll es an den Kragen gehen. Foto: dpa

Zweibrücken. Auf Antrag der CDU legte das städtische Bauamt eine Liste über die in den nächsten Jahren anstehenden Straßenausbaumaßnahmen in Zweibrücken vor. "Die Liste zeigt, welche Dimension an Arbeit vor uns liegt", begrüßte Karl Glahn (FDP) den Antrag. Um aber gleich zu kritisieren, warum zum Beispiel die Dr.-Ehrensberger-Straße nicht in der Liste steht. "Das ist eine Berg- und Talbahn."Auch der antragstellenden CDU "hilft die Liste wenig", wie Uwe Kretzschmar sagte. "Wir wollten eine Liste, wo der Zustand der Straße von gut bis schlecht drinsteht", erklärte Kretzschmar. Dabei soll auch aufgeführt sein, welcher Straßenausbau "notwendig, dringend notwendig und sehr dringend notwendig" ist, fügte Jürgen Kroh hinzu.

Kroh fragte auch, warum zum Beispiel die Richard-Wagner-Straße in diesem Jahr, die Christoph-Knorr-Straße im Jahr 2011 und das Gebiet Breitwiesen 2012 und 2013 vorgesehen ist. Baudezernent Kurt Dettweiler erklärte, dass auch die Punkte Zuschüsse und "personelle Kapazität" des Bauamts in der Liste berücksichtigt werden müssten.

Dirk Schneider (SPD) fragte, warum die Liste nur vom Bauamt aufgestellt worden sei und das Amt nicht "auf die Erkenntnisse des Entsorgungsbetriebs" genutzt habe, wie Jürgen Kroh den SPD-Stadtrat unterstützte.

Schneider fragte wie Kroh nach der Begründung, warum welche Straße vor einer anderen ausgebaut wird. "Wir müssen den Zustand genau beschreiben und danach die Liste festmachen." Vor allem wenn der Stadtrat in der kommenden Woche die Einführung wiederkehrender Beiträge für den Ausbau der Straßen beschließt (wir berichteten). "Dann werden die Anlieger den Ausbau ihrer Straße fordern." Baudezernent Dettweiler kündigte in der Sitzung an, dass die Liste noch einmal überarbeitet wird.

Die Liste über die anstehenden Sanierungen von Stützmauern auf den Friedhöfen und an Straßen nannte Jürgen Kroh "einen Einstieg". Aber es fehle der Hinweis was dringlich sei.

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