Bald Baumbestattungen möglich

Zweibrücken. Seit Jahren wurde darüber diskutiert, jetzt rücken sie in greifbare Nähe: Baumbestattungen auf dem Waldfriedhof in Wattweiler. Der Zweibrücker Stadtrat hatte 2009 beschlossen, Geld hierfür in den diesjährigen Haushalt einzustellen

 Der mit Holzhäckseln bedeckte Weg durch den Wald und die Sitzgruppe (im Hintergrund) am Friedhofsrand sind vorhanden. Bis die ersten Urnen hier beigesetzt werden, wird noch etwas Zeit vergehen. Foto: pm

Der mit Holzhäckseln bedeckte Weg durch den Wald und die Sitzgruppe (im Hintergrund) am Friedhofsrand sind vorhanden. Bis die ersten Urnen hier beigesetzt werden, wird noch etwas Zeit vergehen. Foto: pm

Zweibrücken. Seit Jahren wurde darüber diskutiert, jetzt rücken sie in greifbare Nähe: Baumbestattungen auf dem Waldfriedhof in Wattweiler. Der Zweibrücker Stadtrat hatte 2009 beschlossen, Geld hierfür in den diesjährigen Haushalt einzustellen. Kürzlich haben Entsorgungs- und Servicebetrieb Zweibrücken (EBZ) und Bauamt eine Sitzgruppe auf dem Waldfriedhof aufgestellt und einen Weg in den Wald angelegt. "Friedwald dürfen wir das aber nicht nennen, weil dieser Begriff ebenso wie Ruheforst dem Markenschutz unterliegt", erklärt Heiko Wunderberg von der Friedhofsverwaltung. So firmiert die letzte Ruhestätte unter Wurzelwerk als "Baumbestattung". Etwa 55 Bäume seien geeignet dafür, rings um jeden sollen im Uhrzeigersinn zwölf Grabstätten entstehen. Doch bevor die Ersten sich dort zur ewigen Ruhe betten lassen können, muss die neue Grabart erst in die Friedhofssatzung und die Gebührensatzung aufgenommen werden. Diese Entscheidung fällt der Stadtrat. Ob die Baumbestattungen also noch in diesem Jahr möglich sein werden, ist fraglich. ek

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