Zukunftsregion Westpfalz Geldspende fürs Hofenfels-Gymnasium

Zweibrücken · Die Zukunftsregion Westpfalz hat Hans-Jakob Heger ausgezeichnet. Der gab das Preisgeld gleich weiter.

 Hans-Jakob Heger und Michael Littig (Bildmitte) sind die Preisträger der Westpfalz-Awards 2018. Die Preisgelder erhielten der Förderverein des Zweibrücker Hofenfels-Gymnasiums und das SOS-Kinderdorfs Kaiserslautern. Werner Schuff und Heike Jokisch nahmen die Spendengelder entgegen.

Hans-Jakob Heger und Michael Littig (Bildmitte) sind die Preisträger der Westpfalz-Awards 2018. Die Preisgelder erhielten der Förderverein des Zweibrücker Hofenfels-Gymnasiums und das SOS-Kinderdorfs Kaiserslautern. Werner Schuff und Heike Jokisch nahmen die Spendengelder entgegen.

Foto: Norbert Schwarz

Bürger, Vereinsvertreter, Unternehmer und Politiker haben sich das positive Vorantreiben der Entwicklung in der Region Westpfalz seit 2012 zum Ziel gemacht. In der Zweibrücker Festhalle tagte am Mittwoch das Vorstandsgremium in Gegenwart zahlreicher Mitglieder. Neben profaner Vereinsarbeit wie Neu- und Ergänzungswahlen, erhielten der Kaiserslauterer Mittelständler Michael Littig und Hans-Jakob Heger aus Enkenbach, wo sich noch immer die Gießerei Heger-Guss in Familienbesitz befindet, die „Awards“ der „ZukunftsRegion Westpfalz“. Partizipiert von dieser Auszeichnung hat der Förderverein des Hofenfels-Gymnasiums Zweibrücken. Er bekam das Preisgeld.

In seiner Laudatio würdigte der Vorsitzende des ZRW-Kuratoriums, Gerhard Braun, die Verdienste des ehemaligen Geschäftsführers von Heger-Guss aus Enkenbach. Das Unternehmen habe dieser wie eine Großfamilie geleitet, es stelle sein Lebenswerk dar. Um langfristig erfolgreich zu sein, sei es wichtig, solche Werte zu pflegen, stellte Braun fest.

Der Preisträger selbst dankte bescheiden für den ihm zugedacht „Award“ und begründete seine Entscheidung, dem Förderverein des Hofenfels-Gymnasiums der mit dem Preis verknüpften Geldspende in Höhe von 1000 Euro deshalb zukommen zu lassen damit, dass auch im Förderkreis innovative Arbeit von den Lehrern für die Gymnasiasten, manchmal sogar in den Mittagspausen, geleistet werde.

Für den Preisträger Hans-Jakob Heger war es ein Leichtes, die Brücke zur Zweibrücker Metallindustrie mit John Deere und Terex zu schlagen. Für die sei es in Zukunft besonders wichtig, Fachkräfte aus der Region zu bekommen und in der Bildungsarbeit leiste der Förderverein des Hofenfels-Gymnasiums einen ganz besonders wichtigen Beitrag. Schulleiter Werner Schuff selbst nahm den Spendenscheck entgegen und versicherte seinerseits, dass das Engagement der Bildungsstätte weiterhin groß und engagiert bleibe.

Als Vorsitzender des Bezirkstags Pfalz würdigte Theo Wieder die enormen Verdienste des Preisträgers Michael Littig aus Kaiserslautern. Doch zunächst erinnerte er daran, dass dieser Bezirkstag eines der wenigen Bindeglieder von der Zukunftsregion Westpfalz zur Metropolregion Rhein-Neckar sei. Der Mittelständler Michael Littig sei Unternehmer im wahrsten Wortsinn. Wieder spannte vor den zahlreichen Versammlungsbesuchern einen großen Bogen, zudem, was Preisträger Michael Littig in seiner Heimatstadt Kaiserslautern unternehmerisch wie kommunalpolitisch und bürgerschaftlich leistet.

Als Vertreter der Landesregierung würdigte Professor Hannes Kopf aus dem Innenministerium die Arbeit des Vereins Zukunftsregion Westpfalz. Für das Land sei diese Einrichtung weiterhin ein Leuchtturmprojekt. Der künftige Leiter der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd in Neustadt/Weinstraße kam nicht mit leeren Händen nach Zweibrücken: dem Zukunftsregion-Verein wurde auch die finanzielle Unterstützung des Landes für die Jahre 2020/2021 zugesichert und statt der bisher jährlichen 150 000 Euro wird es dann sogar 175 000 Euro jährlich geben. „Wir haben noch eine Schippe draufgelegt“, so Kopf unter dem Beifall aller.

Bei den allgemeinen Vereinsregularien vor der Preisverleihung der Westpfalz-Awards gab es keine Veränderungen. Jürgen Adam bleibt Geschäftsführer, der Kaiserslauterer Oberbürgermeister Klaus Weichel und Sandra Heckenberger von „entra“ (Gesellschaft für Regionalentwicklung) Stellvertreterin.

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