Ausflug mit interessanten Eindrücken

Zweibrücken · Professor Hofmann lädt Studierende zu Exkursion ein. Börse und Bundesbank wurden besichtigt.

 Die Exkursionsteilnehmer vor der Frankfurter Börse. Foto: HS

Die Exkursionsteilnehmer vor der Frankfurter Börse. Foto: HS

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Auch in diesem Jahr lud Prof. Rainer Hofmann vom Zweibrücker Fachbereich Betriebswirtschaft Studierende der gesamten Hochschule Kaiserslautern zu einer ganztägigen Exkursion nach Frankfurt ein. Trotz früher Abfahrzeit folgten nicht nur angehende Finanzdienstleister und Mittelstandsökonomen der Einladung, sondern mehr als 40 Studierende verschiedener Fachbereiche und Nationalitäten fanden sich zu einer bunten Gruppe zusammen.

Den Auftakt der Exkursion machte die Frankfurter Wertpapierbörse, wo ein Fachvortrag zur Historie der Börse und der Funktionsweise des Xetra-Handelssystems das Tagesprogramm eröffnete.

Natürlich bekamen die Studierenden bei dieser Gelegenheit auch ihre Fragen zu aktuellen Börsen-Themen, zum Beispiel zur gescheiterten Fusion mit der Londoner Börse oder zum neuen Marktsegment "Scale", kompetent beantwortet.

Im Anschluss wurde das Parkett mit seinen Handelsaktivitäten von der Empore aus besichtigt. Dort kam wegen der gebotenen "Lichteffekte" bisweilen fast sogar "Disko-Feeling" auf, denn die etwa 300 Karos, welche die verschiedenen Aktienkurse widerspiegeln, leuchteten - bei aktuell fallendem Aktienkurs - teilweise rot und bei steigendem Kurs der betreffenden Aktie grün auf. Danach folgte ein fakultativer Bummel zum Römer, dem Altmarkt, wo insbesondere die asiatischen Studierenden die Architektur und speziell die schönen Fachwerkhäuser bewunderten.

In fachlicher Hinsicht war der Besuch der Deutschen Bundesbank die zweite Station der Exkursion. In einer sehr verständlichen und anschaulichen Präsentation wurde den Studenten die Aufgabe der Deutschen Bundesbank als nationaler Zentralbank im europäischen Gesamtsystem der Zentralbanken erläutert. In der anschließenden Diskussionsrunde wurde die in der Kritik stehenden Anleihekäufe der Europäischen Zentralbank sowie die Chancen und Risiken des Cyber-Gelds "Bitcoin" diskutiert. Anschließend wurde das in der Bundesbank ansässige Geldmuseum besichtigt.

Nach den vielfältigen intellektuellen Eindrücken bot der abschließende Besuch eines traditionellen Apfelweinkellers die Möglichkeit, auch den interkulturellen Austausch zu pflegen.

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