Wetterkolumne August 2,3 Grad wärmer als im Durchschnitt
Lambsborn · Nach einem willkommenen Gewitterschauer zu Monatsbeginn stellte sich bald schon wieder sonniges und trockenes Hochsommerwetter ein. Bei Tagestemperaturen von 30 bis 35 Grad floss der Schweiß aus allen Poren.
Etwas Abkühlung boten uns die Nächte. Temperaturen von 15 bis 20 Grad eigneten sich gut zum Durchlüften. Im Mittelabschnitt nahm der Sommer zunächst ein bis zwei Gänge heraus und Hitzegeplagte durften bei wechselnder Bewölkung mit einigen teils kräftigen Schauern und Gewittern mal verschnaufen, bevor es nach Monatsmitte aber wieder aufwärts ging. Erst im Laufe des Schlussabschnittes erlebte der Sommer einen deftigeren Einbruch.
Am 24. lagen die Tageshöchsttemperaturen erstmals seit langer Zeit wieder unterhalb der 20 Grad - Marke. Der Sommer 2018 war von seiner Dauer etwa vergleichbar mit dem Jahrhundertsommer von 2003, wenngleich die hohen Temperaturspitzen von damals nicht erreicht wurden.
Regionale Wetterdaten: Das Mittel der Lufttemperatur lag im August mit 20,0 Grad Celsius um 2,3 Grad über dem langjährigen Durchschnittswert. Damit war dies bereits der fünfte Monat in Folge, der mehr oder weniger deutlich zu warm ausfiel. „Heiztage“ (Tagesmittel unter 15 Grad) gab es vier. „Vegetationstage“ (Tagesmittel 5,0 Grad und mehr) konnten 31 verbucht werden. Tage mit Höchsttemperaturen von über 20,0 Grad gab es 26. „Sommertage“ (Höchsttemperaturen von 25,0 Grad und mehr) bot uns die Natur 18. „Hitzetage“ (Höchsttemperaturen von 30,0 Grad und mehr) zählte man acht. Der tiefste Wert mit empfindlich kühlen 5,3 Grad resultierte am 26. Der höchste Wert dieses Monats wurde am siebten mit schweißtreibenden 34,8 Grad verzeichnet. Der niedrigste auf Meereshöhe reduzierte Luftdruck wurde jeweils am achten und 13. mit 1008 Hektopascal gemessen. Der höchste auf Meereshöhe reduzierte Luftdruck wurde jeweils am zehnten und elften mit 1024 Hektopascal gemessen. Die Niederschlagsmenge lag in Lambsborn bei mageren 53,2 Litern pro Quadratmeter. Das entspricht 65,8 Prozent des langjährigen Monatsmittels. In Martinshöhe fielen im vergangenen Monat 59,4 Liter pro Quadratmeter. In Landstuhl waren es 85 Liter pro Quadratmeter. In Trippstadt waren es 77,6 Liter pro Quadratmeter. In Morlautern waren es 44,1 Liter pro Quadratmeter. In Zweibrücken waren es 35,4 Liter pro Quadratmeter und in Riedelberg an der französischen Grenze waren es 43,1 Liter pro Quadratmeter. Der Niederschlag konzentrierte sich auf zehn Tage. Der meiste Niederschlag fiel in Lambsborn mit 17,9 Litern pro Quadratmeter am 29. Tage mit Blitz und Donner gab es sechs. An keinem Tag wurde hier Nebel beobachtet. Tage mit starkem Wind gab es einen einzigen. „Heitere Tage“ (Bewölkungsmittel unter 20 Prozent) gab es sechs. „Trübe Tage“ (Bewölkungsmittel über 80 Prozent) zählte man fünf. Die restlichen Tage lagen dazwischen. Zu insgesamt 49,7 Prozent war der Himmel während dieses Monats von Wolken überzogen (weniger als normal). Die Sonnenscheindauer erreichte daher beachtliche 266 Stunden. Das entspricht 124,9 Prozent des langjährigen Mittels.