Auf eigenen Füßen stehen

Zweibrücken · "Hilfe zur Selbsthilfe", beschreibt der stellvertretende Vorsitzende des Ruandakomitees, Joseph Dahlem, das Prinzip des Unterstützungsvereins für das ostafrikanische Land. Der damalige Zweibrücker CDU-Landtagsabgeordnete Peter Haberer hatte zu Beginn der 1980er Jahre die Partnerschaft von Rheinland-Pfalz mit Ruanda auf den Weg gebracht.

1983 wurde dann in Zweibrücken ein Partnerschaftskomitee ins Leben gerufen. Das Komitee hielt den Kontakt zur Partnergemeinde Runyinya aufrecht und sorgte durch verschiedene Aktionen dafür, dass der Partnerschaftsgedanke in der Öffentlichkeit lebendig blieb. Zu den Aktionen zählten Benefizkonzerte , Lesungen oder Ausstellungen wie die des Ruanda-Teppichs.

Dabei arbeitet das Komitee mit dem Partnerschaftsbüro in der ruandischen Hauptstadt zusammen. Dadurch werde erreicht, dass das gespendete Geld auch bei den vorgesehenen Empfängern ankommt, sagt Dahlem.

Seit 2012 arbeitet das Komitee als eingetragener Verein mit dem Ziel, die Beziehungen zwischen Zweibrücken und den Sektoren Karama, Mukura und Gishamvu aufrecht zu erhalten und bestehende Partnerschaften zu unterstützen und darüber zu informieren. In unregelmäßigen Abständen organisiert der Verein Besuche in Ruanda, um den Kontakt mit den Partnern lebendig zu halten. Der stellvertretende Vorsitzende des Ruandakomitees wies auch auf die Partnerschaften der Schulen wie dem Hofenfels-Gymnasium, der Berufsschule, der Mannlich-Realschule oder der Breitwiesen-Grundschule hin. "Die Schulen spielten von Anfang an eine wichtige Rolle", betont Dahlem. Sie unterhielten Kontakt zu Schulen in der Partnergemeinde und unterstützen sie mit Unterrichtsmaterialien oder Schulmöbeln.

Mehr Infos zu dem Projekt per E-Mail: ruandakomitee.zw@t-online.de, Telefon (0 63 32) 7 69 68.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort