Auf der Suche nach Harry Potter

Zweibrücken · Angelehnt an die Geschichte von Harry Potter nahmen die Schüler der Jahrgangsstufe zwölf beim diesjährigen Kleinkunstabend am Hofenfels-Gymnasium einmal mehr ihre eigene Schule auf die Schippe.

 Hagrids heiße Hühner – nur eine von vielen begeisternden Szenen bei dem Kleinkunstabend. Foto: Jörg Jacobi

Hagrids heiße Hühner – nur eine von vielen begeisternden Szenen bei dem Kleinkunstabend. Foto: Jörg Jacobi

Foto: Jörg Jacobi

Tropische Temperaturen in der Aula des Zweibrücker Hofenfels-Gymnasiums. Doch nicht nur die Hitze sorgte am Freitag- und Samstagabend für ein paar heiße Stunden. Mit ihrem Kleinkunstabend haben die Schüler der 12. Jahrgangsstufe einen Volltreffer gelandet. Es gab pointierte Witze - oft auf Kosten ihrer Lehrer und Mitschüler - tolle Tänze und Choreographien sowie eine spannende Handlung, die an Harry Potter angelehnt war. So ernteten sie für "Abi Potter - Vo De Mort" zum Schluss auch tosenden Beifall. Eingeübt wurden die Szenen von den Lehrern Jürgen Knoll und Christoph Robiné, die sich über die ausverkauften Vorstellungen riesig freuten.

Die Geschichte dreht sich um Ron, Hermine und Malfoy, die nach einer heftigen Party auf der Suche nach Harry sind. Da alle drei einen Filmriss haben und nicht wissen, wo sich dieser befindet, reisen sie mit einem Zeitumkehrer in die Vergangenheit. Sie erleben den ersten Tag des Schuljahres erneut, um herausfinden zu können, wo Harry abhanden gekommen ist. Die Zeitreise gestaltet sich jedoch schwieriger als gedacht. Schließlich müssen sie ihr früheres Ich in der Vergangenheit ersetzen, um die Zukunft nicht zu beeinflussen.

Imposant schon der Anfang des Kleinkunstabends, als die Schüler mit den jeweiligen Fahnen der Lehrfächer in die Aula ziehen. Sie alle gehören, so das Szenario, zu Hogwarts, der Schule für Hexerei und Zauberei. Die Handlung wird immer wieder durch Filme und anderem Darbietungen unterbrochen. Viele Lacher gab es bei den Nachrichten. Diese informierten über Krawalle zwischen den Fünftklässlern, einer Expedition in der Oberstufe und eine Dokumentation über das Lehrerzimmer. Die entscheidende Frage hier war, wer ist für das ständig verschwundene Essen verantwortlich. Den Täter, der dann im Film entdeckt wurde, kannten allerdings nur Insider der Schule. Witzig waren auch die verschiedenen Variationen der Reaktionen auf einen Heiratsantrag und die heißen Hühner.

Insgesamt erlebten die Gäste einen vergnüglichen Abend. Die Arbeit der Schüler und Lehrer wurde mit viel Lob bedacht. "Mit den Proben haben wir vor einem halben Jahr begonnen. Letzte Woche übten wir aber jeden Tag", berichtete Robiné.

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