Asbestfund: Keine Gefahr für Arbeiter und Anwohner Es geht weiter in der Alten Ixheimer
Zweibrücken · Die Abbrucharbeiten in der Alten Ixheimer Straße in Zweibrücken sind jetzt fortgesetzt worden. Das bestätigte Jens John, Sprecher der Stadt Zweibrücken, am Donnerstag auf Anfrage. John sagte, das als problematisch erkannte Abbruchmaterial des ehemaligen Schuhmacher-Gebäudes habe tatsächlich Spuren von Asbest aufgewiesen.
Die Gewerbeaufsicht, die bei der SGD (Struktur- und Genehmigungsbehörde) Süd in Neustadt an der Weinstraße angesiedelt ist, habe nach der Expertise des Gutachters grünes Licht dafür gegeben, dass die Arbeiten fortgesetzt werden können. Zur weiteren Auskunft verwies John an die SGD Süd.
Wie der Merkur am Dienstag ausführlich berichtete, waren die Arbeiten am Mittwoch vergangener Woche gestoppt worden. Die Gewerbeaufsicht hatte die Befürchtung geäußert, dass in dem ersten von drei in der Straße abzureißenden Häusern Asbest stecken könnte.
Diese Sorge habe sich bewahrheitet, erklärte die Pressestelle der SGD Süd am Donnerstag auf Nachfrage. Der Gutachter habe allerdings positive Nachrichten verkünden können: Arbeiter wie auch Anwohner seien nicht gefährdet gewesen. „Es wurden Proben etwa von den Fensterbänken in der Nachbarschaft genommen – die Werte waren unbedenklich“, so die Pressestelle.
Nun müsse der Bauschutt fachgerecht entsorgt werden. Ferner gelte es, Reinigungsarbeiten durchzuführen, vor allem müsse Staub weggewischt werden. Die SGD werde bei dem Abbruch der beiden noch folgenden Häuser „Gewehr bei Fuß“ stehen, um zu kontrollieren, ob möglicherweise auch hier Asbest-Probleme zutage treten.