Architektenwettbewerb für die Fußgängerzone

Zweibrücken. "In der Fußgängerzone muss etwas geschehen." Darin sei sich ein Arbeitskreis mit Vertretern des Stadtrats und der Verwaltung einig, sagte Bürgermeister Heinz Heller. Bei einer Informationsveranstaltung im Rathaus stimmte Birgit Neuhardt, Inhaberin von Sport- und Mode Franck, zu, dass die Fußgängerzone "ein neues Gesicht" erhalten soll

Zweibrücken. "In der Fußgängerzone muss etwas geschehen." Darin sei sich ein Arbeitskreis mit Vertretern des Stadtrats und der Verwaltung einig, sagte Bürgermeister Heinz Heller. Bei einer Informationsveranstaltung im Rathaus stimmte Birgit Neuhardt, Inhaberin von Sport- und Mode Franck, zu, dass die Fußgängerzone "ein neues Gesicht" erhalten soll.Mit einem Architektenwettbewerb sollen dazu Vorschläge gefunden werden, wie der Alexanderplatz und die Fußgängerzone aufgewertet werden können. Nach den Worten des Bürgermeisters schreibe auch die Aufsichtsbehörde in Trier "eine sinnvolle und geordnete Planung mit einem überzeugenden Konzept" vor. Schließlich bedarf es bei der Umsetzung der Zuschüsse des Landes. Der Kostenrahmen für die Umgestaltung wurde auf 1,8 Millionen Euro festgelegt.Thomas Weigel vom Planungsbüro Nachtrieb und Weigel aus Speyer erläuterte Vertretern der Verwaltung und des Handels den Wettbewerbsablauf. Dabei handelt es sich um einen "nicht offenen Wettbewerb in einem kooperativen Verfahren". Nicht offen bedeutet, dass die Zahl der teilnehmenden Arbeitsgruppen von Architekten und Stadtplanern auf sieben begrenzt wird. Kooperativ bedeutet, dass die Teilnehmer in Gesprächen auf die Vorgaben hingewiesen werden.Ausschreibung im DezemberZum Beispiel die Situation am Busbahnhof, der nach Aussage Hellers zwar umgestaltet, aber am jetzigen Standort bleiben müsse. Oder dass der Verkehr weiter aus der Fußgängerzone bleiben soll. Hier hatte Neuhardt gefragt, ob man den Autoverkehr nicht näher an die Fußgängerzone heranbringen soll. Weitere Fragen sind die Möblierung oder zum Beispiel der Abriss des Anbaus an der Alexanderskirche.Nach dem Zeitplan soll im Dezember der Wettbewerb für die Fußgängerzone ausgeschrieben werden und im Juni 2011 das Preisgericht mit Sachverständigen und Vertretern der Politik den Sieger benennen. Nach Einschätzung Hellers könnte im Frühjahr, Sommer 2012 mit der Umgestaltung begonnen werden. "Der Umbau ist aber nicht ohne Einschränkungen zu machen", verdeutliche Weigel. Deshalb schlug Neuhardt vor, dass der Umbau der Fußgängerzone abschnittsweise erfolgen soll. "Allein aus finanziellen Gründen müssen wir auch so vorgehen", sagte Bürgermeister Heller. sf

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