Ansturm auf Blütenwanderung

Wattweiler · Bei der „Kulinarischen Blütenwanderung“ waren am 1. Mai in und um Wattweiler zahlreiche Besucher unterwegs. Auf dem sechs Kilometer langen Rundwanderweg gab es ein reichhaltiges, kulinarisches Angebot.

 Viele Familien waren mit Kind und Kegel unterwegs. Foto: Margarete Lehmann

Viele Familien waren mit Kind und Kegel unterwegs. Foto: Margarete Lehmann

Foto: Margarete Lehmann

Die Vogelwanderer stapften noch morgens um sieben durch den Regen in Wattweiler doch bald verzogen sich die Wolken, die Sonne strahlte vom Himmel und lockte die Menschen ins Freie. Gegen Mittag wurden die Sitzplätze knapp, es herrschte heiteres Gedränge in und um Wattweiler . Der Mai wurde feuchtfröhlich begrüßt. "Die Mühe hat sich dieses Jahr gelohnt", stellte Roland Loch vom Vorstand des Gartenbauvereins am Nachmittag erfreut fest. Auf einer sechs Kilometer langen Wanderroute in und um Wattweiler konnten sich die Wanderer von einem "Blütenmeer in rauschender Frühlingsluft" sowie von den örtlichen Vereinen und Gastronomen verwöhnen lassen. Und wer nicht ganz so gut zu Fuß war, konnte das Keesschmeershuttle nutzen, welches kostenlos zwischen Wattweiler und Zweibrücker Innenstadt verkehrte.

An vier Stationen konnte auf der Wanderung Rast eingelegt werden: Beim Obstbauverein mit Worschsalad und Brodgrumbeere, mit Flammkuchen und Currywurst und anderem mehr. Familie Reitnauer verließ schon wieder das Fest: "Grad sind genug Helfer da, wir kommen später wieder und springen mit ein". Dann beim Schützenverein bei Blütenwanderungsbrodworschd, Sackschisser und selbstgebackenem Kuchen.

Die Familien Hindenberger, Cleemann und Zäuner aus Zweibrücken und Rieschweiler sind mit Hund und Kind und Kegel unterwegs. "Wir kommen jedes Jahr hierher, früher mit Bollerwagen, in dem die Kinder saßen, heute sind die Kinder groß und laufen selbst." Beim TuS Wattweiler gab's Horrische und Speckrahmsoße, Schnitzel und Pommes. Angam Gadeer war mit Freundinnen unterwegs und sagte: "Wir wollten raus an die frische Luft, da fühlen wir uns hier gut aufgehoben." Ortsvorsteher Reinhard Kunze berichtigt: "Die vom Mölschbacher Hof sind wegen des angesagten Regens hier in die Ortsmitte umgesiedelt, da gibt's Getränke und Gegrilltes. So nahm das Fest trotzdem einen turbulenten Verlauf.

Man traf Bekannte und Freunde, legte Stress ab und lachte in den Mai hinein, der einige Feiertage parat hält. "Doch dass gerade der 1. Mai auf einen Sonntag fällt, ist einfach blöd", sagt ein Arbeitnehmer. Doch Bier und der sonnige Tag schmeckten trotzdem!

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort