Stadtrat Anfragen und Anregungen von Stadtratsmitgliedern

Zweibrücken · (sf) Bundeslandwirtschaftministerin Julia Klöckner (CDU) möchte, dass Millionen Bäume gepflanzt werden. Der SPD-Stadtrat Dirk Schneider ist da bescheidener, hat allerdings schon eine genaue Vorstellung, wie sich das Ratsgremium daran beteiligen könnte: Jeder der 40 Stadträte und die drei Stadtvorstände sollte jeweils einen Baum pflanzen.

„Damit könnten wir ein Zeichen setzen. Ist die Stadt bereit, dafür eine Fläche zur Verfügung zu stellen?“, fragte Schneider in der Ratssitzung.

Die Idee fand auch einen positiven Widerhall beim Vorstand des Umwelt- und Servicebetriebs (UBZ), Werner Boßlet. Allerdings sollte die Baumpflanzaktion in ein Konzept eingebunden werden, damit sich auch weitere Bürger beteiligen können. Dabei könnten es weit mehr als die möglichen 47 Bäume werden. Denn Oberbürgermeister Marold Wosnitza (SPD) versprach spontan, fünf Bäume zu pflanzen. Schneider regte auch gleich an, dass man Obstbäume pflanzen sollte. Die Früchte könnten die Bürger ernten.

Bei der Frage von Patrick Lang (FWG) wann die Fußgängerbrücke beim Bubenhauser Kreisel saniert wird, konnte UBZ-Chef Werner Boßlet noch keine konkrete Antwort geben. Anfang Dezember gebe es Gespräche mit den Beteiligten über die Finanzierung. Auch Thomas Körner (FWG) muss sich bei der Frage nach den genauen Kosten für den Poller an der Rosengartenstraße gedulden. „Die genauen Kosten ergeben sich erst nach der Ausschreibung, sagte Boßlet.

Für Thorsten Gries (SPD) hatte Boßlet in der Sitzung eine positive Nachricht. Der SPD-Stadtrat hatte nachgefragt, ob mit Blick auf den Ausbau der Hofenfelsstraße die Straße Am Kissel an der Niederauerbacher Kerb am ersten Septembersonntag angefahren werden könne. Boßlet versprach, dass der Kissel Ende August angefahren werden kann.

Die frühere Hauptschule Nord soll zu einem Kulturzentrum werden, in dem neben der Jugendbücherei und der Stadtkapelle auch die VHS und Musikschule und andere Einrichtungen eine Heimat bekommen. Dabei sei auch an einen Aufzug gedacht, beantwortete Kulturamtsleiter Thilo Huble die Frage von Bernd Ringle (Linke) nach der Barrierefreiheit des Gebäudes. Derzeit sei die Verwaltung noch in der Planung. Und bei der Frage nach dem Namen für das Gebäude sei immer noch an einen Wettbewerb gedacht.

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