Neues Freizeitprojekt an der Zweibrücker Schließ Ende August sollen die Tretboote starten

Zweibrücken · Mit drei Tretbooten startet das DRK voraussichtlich ab Ende August ein neues Freizeitangebot an der Schließ. Gewobau und Stadtwerke sponsern jeweils ein Boot. Ein drittes Boot wird für Rollstuhlfahrer umgebaut. Die Boote werden bald nahe Berlin abgeholt.

 Noch umschiffen vor allem Enten und Nilgänse den Bootssteg an der Schließ. Das soll sich schon bald ändern. Drei Tretboote des Unternehmens Seerose aus Eberswalde wird das DRK zu Wasser lassen, Gesamtkosten: 11 000 Euro. Die Investition wertet die Freizeitanlage an der Schließ weiter auf.

Noch umschiffen vor allem Enten und Nilgänse den Bootssteg an der Schließ. Das soll sich schon bald ändern. Drei Tretboote des Unternehmens Seerose aus Eberswalde wird das DRK zu Wasser lassen, Gesamtkosten: 11 000 Euro. Die Investition wertet die Freizeitanlage an der Schließ weiter auf.

Foto: Mathias Schneck

Urlaub vor der eigenen Haustür ist schwer angesagt. Schon vor Corona gab es diesen Trend. Auch in der Region buhlen die Kommunen um Tagesgäste und Wochenend-Ausflügler. Die Rosenstadt hat künftig ein weiteres Ass im Ärmel, um Besucher anzulocken. Voraussichtlich ab Ende August wird das DRK an der Schließ drei Tretboote zu Wasser lassen, die man dann mieten kann.

Hans Prager, Chef des DRK-Kreisverbandes Südwestpfalz, erklärt auf Anfrage unserer Zeitung, dass es wohl nur noch einen Monat dauern wird, bis der Tretboot-Spaß beginnt.

Eigentlich habe man die Boote bereits dieser Tage beim Hersteller, dem Unternehmen Seerose in Eberswalde oberhalb von Berlin, abholen wollen. Aber dann kam das Hochwasser-Drama im Ahrtal dazwischen – denn das DRK Zweibrücken bündelte seine Kräfte, um vor Ort mitzuhelfen.

Nun soll die Fahrt nach Eberswalde Ende August stattfinden. Die drei Tretboote kosten insgesamt 11 000 Euro. Zwei Boote für jeweils 3000 Euro sowie ein Spezialboot, das für Rollstuhlfahrer geeignet sein wird, für 5000 Euro. Prager sagt, dieses spezielle Boot erhalte eine Verstärkung, so dass Besucher mit dem Rollstuhl darin Platz nehmen können, ohne dass das Boot Gefahr läuft, umzukippen.

Der DRK-Chef ist dankbar, dass die beiden Stadttöchter Stadtwerke und Gewobau jeweils eines der drei Treetboote spendieren. Zur Finanzierung des dritten Bootes will das DRK noch eine Spendenaktion durchführen.

„Wir wollten das eigentlich im Rahmen eines Sommerfestes machen – das nun, wegen Corona, leider ausfallen muss“, sagt Prager. Das DRK plane nun eine andere Spendenaktion.

An der Schließ konnte vor einigen Jahren schon einmal Tretboot gefahren werden (zudem wurden sogenannte „Spaßräder“ damals angeboten), die Nachfrage war aber nicht entsprechend. Folge: Der Bootssteg verwitterte.

Jetzt ist er wieder aufgehübscht. Und die Chance, dass der Tretboot-Verleih diesmal besser läuft, ist deutlich größer geworden. Denn die Freizeitanlage an der Schließ hat sich in den vergangenen Jahren gemausert, wie auch DRK-Chef Prager anmerkt.

Gegenüber dem Bootssteg befindet sich die frisch sanierte Minigolf-Anlage (ebenfalls vom DRK betrieben), wenige Meter weiter folgt das Wirtshaus samt Biergarten plus Spielbereich für Kinder. Auf der anderen Seite des Schwarzbachs befindet sich das Freibad, direkt daran schließt der Rosengarten und das frisch modernisierte Rosengarten-Hotel an; nur wenige hundert Meter von der Schließ entfernt gibt es zudem den Wasserspielplatz auf dem Exe. Kurzum: Jede Menge Freizeitmöglichkeiten, die allesamt nur einen Steinwurf voneinander entfernt sind. Das DRK setzt darauf, dass dieses Bündel an Angeboten eine hinreichende Zahl von Besuchern anlockt und dass auch der Tretbootverleih davon profitiert.

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