„Am Ende zählt der Mensch“

Zweibrücken · Einen besinnlichen Abend können Besucher am Welthospiztag am 9. Oktober in der Zweibrücker Alexanderskirche erleben. Mit Kerzenlicht und Stille kann in der Gemeinschaft dem persönlichen Sehnen und Suchen nachgespürt werden.

 Dutzende Kerzenlichter sorgen für ein besonderes Ambiente in der Alexanderskirche. Foto: Sifft

Dutzende Kerzenlichter sorgen für ein besonderes Ambiente in der Alexanderskirche. Foto: Sifft

Foto: Sifft

Zum Welthospiztag wird es am Sonntag, 9. Oktober, um 18 Uhr in der Alexanderskirche in Zweibrücken eine ökumenische Nacht der Lichter mit dem Thema "Sehnen und Suchen" geben. Gestaltet wird dieser besinnliche Abend in der Form einer Taizé-Andacht von der Prot. Kirchengemeinde Zweibrücken-Mitte und dem Ambulanten Hospiz- und Palliativ- Beratungsdienst Südwestpfalz. Das Motto des Welthospiztages lautet in Anlehnung an das im Dezember 2015 verabschiedete Hospiz- und Palliativgesetz "Am Ende zählt der Mensch". In der Südwestpfalz ist die ambulante hospizliche Vernetzung seit über 15 Jahren bereits gut ausgebaut. Der ökumenische Ambulante Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst Südwestpfalz will am Lebensende ebenso wie die Prot. Kirchengemeinde Zweibrücken-Mitte für alle Menschen da sein, die Unterstützung brauchen, unabhängig von Krankheit, Wohnsituation und Geldbeutel. Bei der Nacht der Lichter ist zunächst nur der Altarraum und die Taizé-Ikone mit Kerzen erleuchtet. Die Kinder verteilen dann beim gemeinsamen Gesang das Licht der Osterkerze. So verwandelt sich der zunächst dunkle Kirchenraum in ein warmes Lichtermeer. Mit Kerzenlicht und Stille kann in der Gemeinschaft dem persönlichen Sehnen und Suchen nachgespürt werden. Die einfachen Gesänge in verschiedenen Sprachen und die meditativen Texte und Lesungen mit Beteiligung von Menschen verschiedener Nationen ermutigen immer wieder zu fragen, was zählt wirklich am Ende des Lebens, heißt es.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort