Stubenmusik Zweibrücken Alpenländische Musik verzaubert Publikum

Zweibrücken · () „Die Zeit ist da.“ Diese Zeile im „Adventsjodler“ drückt die Vorfreude aus, die alle Jahre wieder die Menschen vor dem Fest in ihren Bann zieht. Wenn auch die Festvorbereitungen im Advent vielen Menschen oft wenig Zeit für Besinnlichkeit lassen, so zeigt doch der große Zuspruch zu Advents-Konzerten, dass ein noch so lauter Alltag die Sehnsucht nach leisen Tönen nicht verdrängen kann. Mit alpenländischen Weihnachtsliedern und stimmungsvollen Weisen versetzte die Stubenmusik Zweibrücken, an der Zither Jürgen Leineweber, Hackbrett Brigitte Leineweber, Gitarre Bernd Funke und Bass Wilfried Baumann und Viergesang, die Kirchenbesucher in der Kapelle der Nardini-Klinik in eine vorweihnachtliche Atmosphäre. Den Zuhörern bot das Singen und Musizieren die Gelegenheit, ruhig zu werden, sich auf die stille Zeit und die weihnachtliche Botschaft einzulassen, sich an den Melodien zu freuen und die Adventszeit gebührend zu feiern.

 Mit Unterstützung aus Niederwürzbach konzertierte die Stubenmusik Zweibrücken im Nardini-Klinikum.

Mit Unterstützung aus Niederwürzbach konzertierte die Stubenmusik Zweibrücken im Nardini-Klinikum.

Foto: Verein

Wie seit der Gründung der Stubenmusik Zweibrücken vor 30 Jahren üblich, stimmte Jürgen Leineweber an seiner Zither den Adventsruf „Bereitet dem Herrn den Weg“ an. Der sanfte Klang der Zither, des Hackbretts, der Gitarre und des Kontrabasses vereinten sich immer wieder mit den Stimmen von Margarete Beck und Hildegard Maas, die sich zusammen mit dem hellen Tenor von Gerhard Gruber und dem Bass von Bernd Funke auch zum vierstimmigen Gesang anhoben. Zart sangen, spielten und erzählten die Musiker in ihren Liedern von der erwartungsvollen Adventszeit, vom Geheimnis der Heiligen Nacht und von der stimmungsvollen Winterzeit. „Advent ist ein Leuchten“, „Es wird scho glei dumpa“, „Nun es nahen sich die Stunden“ und „Frieden wünsch ich dir“ intonierten die Stubenmusik mit Freunden aus Niederwürzbach.

Die Lieder der Sopranistin Hannelore Becker, tätig am Staatstheater Saarbrücken, „Die drei Könige“ und das „Wiegenlied“ von Reger waren weitere Höhepunkte. Begleitet wurde die Sopranistin von Jürgen Karmeinsky am Klavier, Schwester Ruthgard und Laura Leineweber lasen weihnachtliche Geschichten. Die Zuhörer bedankten sich bei den Musikanten mit einem lang anhaltenden Applaus.

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