Alles hat ein Ende, nur die Wurst...

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel, wusste schon der legendäre Sepp Herberger. In Zweibrücken gilt etwas abgewandelt: Nach der Stadtwurst ist vor der Stadtwurst. Und die ersten Wetten kursieren schon, dass der kabarettreife Eiertanz um den neuen Standplatz für das schmackhafte Aushängeschild, das die Stadt überregional bekannt macht, die Provinzposse um den Rosengarteneingang noch toppen kann

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel, wusste schon der legendäre Sepp Herberger. In Zweibrücken gilt etwas abgewandelt: Nach der Stadtwurst ist vor der Stadtwurst. Und die ersten Wetten kursieren schon, dass der kabarettreife Eiertanz um den neuen Standplatz für das schmackhafte Aushängeschild, das die Stadt überregional bekannt macht, die Provinzposse um den Rosengarteneingang noch toppen kann.Schmunzelnd nehmen wir inzwischen zur Kenntnis, dass sich jetzt sogar der Stadtvorstand mit dieser delikaten Angelegenheit befassen soll: Wenn der OB Anfang Oktober aus dem Urlaub zurück ist, soll es eine Entscheidung geben, wo künftig gebrutzelt werden darf.Bis dahin bleibt das Feuer unter dem Grill wahrscheinlich kalt, gezündelt wird im Hintergrund. Einer schiebt dem anderen den schwarzen Peter zu, und Mario Facco, Chef der Werbegemeinschaft, der zweifellos für die geniale Idee zu loben ist, steht bildlich gesprochen als "armes Würstchen" da, weil es ihm bislang nicht gelingt, eine positive Wendung herbeizuführen. Wollte er mit der würzigen Wurst, die bislang täglich in rund 400 Mündern verschwand, imagemäßig für Zweibrücken hoch hinaus, so steht Facco derzeit eher im planungstechnischen Parterre seines Werbefeldzuges für Zweibrücken.Aber: Auch so kann man eine Stadt im Gespräch halten!

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