Ärger um Stolperfallen in der Fußgängerzone
Zweibrücken. Unebenheiten, Stolpersteine und Schäden in der Zweibrücker Fußgängerzone. Darüber ärgert sich Merkur-Leserin Emmy Bauer. "Man macht sich hier Gedanken, eine Überdachung in der Fußgängerzone anzubringen, dabei ist es fast unmöglich, unbeschadet durch die Straße zu laufen, ohne zu stürzen", sagt Bauer
Zweibrücken. Unebenheiten, Stolpersteine und Schäden in der Zweibrücker Fußgängerzone. Darüber ärgert sich Merkur-Leserin Emmy Bauer. "Man macht sich hier Gedanken, eine Überdachung in der Fußgängerzone anzubringen, dabei ist es fast unmöglich, unbeschadet durch die Straße zu laufen, ohne zu stürzen", sagt Bauer. Ältere Bürger und Rollstuhlfahrer hätten ihre Schwierigkeiten, durch die vermehrt auftretenden Stolpersteine, die sich vom Hallplatz bis zum Alexanderplatz zögen, heil durch die Innenstadt zu kommen. In der Vergangenheit seien schon viele ältere Menschen gefallen. "Beschwerden an die Stadtverwaltung werden abgetan", ärgert sich die Zweibrückerin. Es werde darauf hingewiesen, dass nur "geringe Unebenheiten" vorhanden sind."Klar kann es mit Stöckelschuhen mal schwierig sein und auch mit einem Rollator kann es mal Probleme geben", erklärt Stadtsprecher Heinz Braun. Die Fußgängerzone, die in den Siebzigern gestaltet wurde, sei zwar in die Jahre gekommen, aber größere Probleme seien der Stadtverwaltung nicht bekannt.
"In unserer Stadt handelt es sich an vielen Plätzen und Stellen um erhebliche Straßen-, Gehweg- und Pflasterschäden, die wir hier das ganze Jahr über erleben und nicht nur dem harten Winter zuzuschreiben sind", beklagt hingegen Bauer. Eine Besserung der Missstände sei nicht zu erkennen. Über einen Stadtbummel durch Zweibrücken ohne Unfallgefahr, darüber würde sich Emmy Bauer freuen. Dies sei jedoch kaum möglich. Braun: "Es läuft ja ein Wettbewerb zur Neugestaltung der Fußgängerzone, der im Mai zu einem Ergebnis führen wird, wie die Straße in Zukunft aussehen soll." Dann sehe man auch, in welcher Form sie saniert werden könne. Klar sei aber, dass sie in Zukunft barrierefrei sein soll.
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