Achte Zweibrücker Ausbildungsmesse in der Festhalle

Zweibrücken · "Die Ausbildungsmesse hat sich bewährt", stellt Bürgermeister und Jugenddezernent Rolf Franzen eine Woche vor der achten Zweibrücker Ausbildungsmesse (ZAM) fest. Am Mittwoch, 30. September, acht bis 14 Uhr, und Donnerstag, 1. Oktober, acht bis 13 Uhr, geben 59 Aussteller in der Zweibrücker Festhalle Schülern und Eltern einen Überblick über Ausbildungsberufe.

Die Veranstaltung sei "ein Brückenschlag zwischen Anbietern von Ausbildungsplätzen und Arbeitsplatzsuchenden", umschreibt Franzen die ZAM. Zum Konzept gehört, dass nicht nur die Arbeitgeber ihre Betriebe vorstellen, sondern auch junge Auszubildende. "Das hat sich bewährt", sagt Jugendscout Frank Bayerle, der zusammen mit seiner Kollegin Alexandra Müller die ZAM seit 2008 organisiert.

Die Schüler können sich bei der ZAM über ihren Wunschberuf informieren. "Die jungen Leute können sich aber auch bei Berufen umschauen, an die sie bisher noch nicht gedacht haben", sagt Franzen. Rund 1900 Schüler der achten bis zehnten Klassen der Zweibrücker Schulen, Realschulen, Gymnasien und Berufsbildende Schule, sowie der Integrierten Gesamtschule Contwig und der Realschule Wallhalben haben sich angekündigt.

Neben dem Nutzen für die Schüler sei die ZAM auch für Unternehmen interessant, spricht Bayerle aus Erfahrung. "Die Betriebe können qualifizierte Bewerberinnen und Bewerber ansprechen. Bei künftig weniger Bewerbern für Ausbildungsstellen werde die Messe einen höheren Stellenwert für die Unternehmen bekommen, meint der Jugendscout. "Industriebetriebe und Dienstleister wissen das inzwischen zu schätzen", sagt Stadtsprecher Heinz Braun mit Blick auf die Ausstellerliste, bei der erneut Handwerker fehlen. "Wir haben die Innungen angesprochen. Aber die haben kein Interesse gezeigt", sagt Bayerle. "Wir haben gehofft, dass die Innungen einen Stand aufstellen, an dem sich Handwerker präsentieren können", sagt Franzen. Der Bürgermeister erkennt an, dass es für einen einzelnen Handwerksbetrieb schwer sei, zwei Tage plus Auf- und Abbau, einen Stand zu betreiben.

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