Acht Lebensretter in der Stadt

Zweibrücken. Die Stadt Zweibrücken ist inzwischen gut gerüstet mit Defibrillatoren. Dieses zufriedene Fazit zieht Dr. Matthias Stopp, Chefarzt am Evangelischen Krankenhaus. "Mit inzwischen acht Geräten haben wir eine große Dichte", freut er sich. Stopp weiß um die Hemmschwelle, die mancher Bürger noch hat, sich mit der Anwendung dieser Geräte auseinanderzusetzen

Zweibrücken. Die Stadt Zweibrücken ist inzwischen gut gerüstet mit Defibrillatoren. Dieses zufriedene Fazit zieht Dr. Matthias Stopp, Chefarzt am Evangelischen Krankenhaus. "Mit inzwischen acht Geräten haben wir eine große Dichte", freut er sich. Stopp weiß um die Hemmschwelle, die mancher Bürger noch hat, sich mit der Anwendung dieser Geräte auseinanderzusetzen. Auf Anfrage des Merkur erklärt er in Grundzügen die Anwendung im Notfall. Stopp: "Wenn ein Passant umfällt, muss als erstes der Notarzt gerufen werden. Dann prüfen Sie, ob der Betroffene noch ansprechbar ist. Ist das nicht der Fall, müssen die Wiederbelebungsmaßnahmen eingeleitet werden." Optimal wäre es, wenn zwei Personen helfen. Einer bleibt bei dem Betroffenen, der zweite eilt zu dem Defibrillator. Stopp macht klar, dass niemand Angst haben müsse, den Defibrillator falsch zu bedienen. Ein Sprachcomputer gebe Schritt für Schritt Anweisungen. Der Chefarzt will in den nächsten Wochen die Handhabe des Gerätes in Schulungsveranstaltungen erläutern. Alleine für diesen Monat gebe es bereits drei Termine: am Montag, 9. März, 19 Uhr, im Dorfgemeinschaftshaus Oberauerbach, am Dienstag, 17. März, 19 Uhr, im Bechhofer Dorfgemeinschaftshaus und - im Rahmen der Gesundheitsmesse - am Sonntag, 29. März, zwölf Uhr in der Festhalle in Zweibrücken.

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