Abschlussbericht der Polizei: Vorwürfe in Kita nicht bestätigt

Mainz · Die Vorwürfe zu sexuellen Übergriffen unter Kindern in einer katholischen Kita in Mainz haben sich nach den bisherigen Ermittlungen nicht bestätigt. Der polizeiliche Abschlussbericht liege inzwischen vor, bestätigte die zuständige Staatsanwaltschaft Mainz gestern, nachdem bereits der Südwestrundfunk (SWR) darüber berichtet hatte.

Demnach haben sich die Vorwürfe nach dem bisherigen Ermittlungsstand nicht erhärtet - dies war bereits das Ergebnis des Berichts zum vorläufigen Abschluss der Ermittlungen der Polizei vom November 2015. Darin hieß es auch, es hätten sich bislang überwiegend entlastende Erkenntnisse ergeben. Bei den Vorwürfen ging es um mutmaßliche sexuelle Übergriffe und Gewalt unter Kindern.

Das Bistum Mainz hatte den sieben Mitarbeitern der Kindertagesstätte in Mainz-Weisenau gekündigt und die Einrichtung zunächst geschlossen (wir berichteten). Sechs Mitarbeiter klagten gegen die Kündigung. Das Bistum hatte sein Vorgehen damals verteidigt und erklärt, es sei darum gegangen, möglichen weiteren Schaden von den betroffenen Kindern abzuwenden.

Das Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft, in dem eine mögliche Verletzung der Aufsichtspflicht durch das Kita-Personal geprüft wird, ist allerdings noch nicht abgeschlossen.

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