Zweibrücken. Der Abriss des Pavillons auf dem Zweibrücker Alexanderplatz ist schon länger beschlossen - doch der Vollzug verzögerte sich immer wieder (wir berichteten). "In der zweiten Jahreshälfte rollen die Bagger", kündigt jetzt der stellvertretende Bauamtsleiter Harald Ehrmann auf Merkur-Anfrage an. Vor dem Abriss muss zunächst die im Pavillon untergebrachte Umspannstation umziehen, die weite Teile der Oberstadt mit Strom versorgt. Die Suche nach dem neuen Standort verzögerte den Abriss im vergangenen Jahr. Der Ende 2009 angedachte Standort in der Vertiefung hinter der Alexanderskirche wurde auch verworfen. "Die Trafostation kommt auf die jetzigen Behindertenparkplätze am ehemaligen Schwesternheim des katholischen Krankenhauses", erklärt Ehrmann. An der Von-Rosen-Straße bleiben weiter Behindertparkplätze. Ehrmann: "Sie werden nur etwas verlegt." Der Standort für die Trafostation sei auch nahe genug am bisherigen Standort. Das neue Häuschen soll auch am neuen Standort möglichst wenig auffallen, betont Ehrmann. Der Abriss beginne, sobald die Umspannstation am neuen Standort sei. Die Arbeiten hätten bereits beginnen können. Doch in der Vertiefung zeigen Zweibrücker Wirte im Juni und Juli die Spiele der Fußball-Weltmeisterschaft auf einer großen Leinwand. Zudem gibt es während der WM drei Konzerte. Die Vertiefung ist auch Standort einer Bühne beim Zweibrücker Stadtfest Ende Juli. Ehrmann: "Wir wollten durch die Bauarbeiten die beiden Veranstaltungen nicht beeinträchtigen oder verhindern." sf