Mannlisch-Realschule Plus Kritisch, tolerant und immer auf dem Teppich bleiben

Zweibrücken · Mit einer ebenso würdevollen wie heiteren Feier verabschiedete die Mannlich-Realschule Plus in der Aula des Hofenfelsgymnasiums ihre 111 Schulabgängerinnen und -Abgänger 2022 in vier Klassen. 82 von ihnen in drei zehnten Klassen hatten die Befähigung zur Sekundarstufe Eins und damit zu einer weiterführenden Schule erreicht.

 Alle vereint: die Abgänger der Mannlich-Realschule Plus Zweibrücken.

Alle vereint: die Abgänger der Mannlich-Realschule Plus Zweibrücken.

Foto: Cordula von Waldow

29 Schülerinnen und Schüler in der neunten Jahrgangsstufe besitzen nun die Berufsreife. Lediglich drei Schülerinnen und Schüler hatten die Prüfungen diesmal nicht bestanden.

Lediglich 19 Prozent, also knapp ein Fünftel der jungen Menschen, hatte sich für einen Lehrberuf entschieden, was Schulleiter Markus Meier bedauerte, da die Unternehmen händeringend Auszubildende suchten. Er freute sich, aus der Vielzahl der Schülerinnen und Schüler mit guten und sehr guten Leistungen einige ganz besonders auszeichnen zu können für herausragende Leistungen oder ihr herausragendes Engagement.

So durften Lea Rudolph und Schülersprecher Leon Danner die Urkunde der Ministerin für „vorbildliches Verhalten und hervorragendes Engagement für die Schulgemeinschaft“ entgegennehmen. Schulbeste und die Jahrgangsbeste der zehnten Klasse ist Nicki-Carolin Vollmar, die eine Durchschnittsnote von 1,25 erreichte, gefolgt von ihren Kameradinnen Leny Mohring und Celine Lang mit jeweils 1,3. Als beste Neuntklässler erhielten Fardin Wagner und Sophie Marie Krück den Notendurchschnitt 2,0. Besondere Leistungen erbrachten Nicki-Carolin Vollmar (Physik), Celine Lang (Sozialkunde), Jonas Sandmeier (Musik) sowie Lara-Sophie Helwig und Fiona Hoffmann (Bildende Kunst).

Die jungen Künstler hatten das Bühnenbild nach ihrem Jahrgangsmotto „Red Carpet“ gestaltet. Diesem entsprechend, gab Markus Meier mit Blick auf die besonderen Herausforderungen der beiden vergangenen Jahre sowie die anhaltenden, Ängste schürenden Themen den Schulabgängern als Wunsch für ihre Zukunft mit, „dass Ihr stets kritisch hinterfragt, stets tolerant bleibt und und immer schön auf Eurem Teppich bleibt“. Ein Höhepunkt für die Schulabgänger sei die „sensationelle“ Tagesfahrt nach Paris gewesen als Ersatz für die sonst üblichen Klassenfahrten.

Musikalisch bereichert wurde die Feier von der Bläserklasse unter Leitung von Björn Weinmann, unterstützt von Ehemaligen und Eltern. Dem offiziellen Teil folgten verschiedene kreative und witzige Darbietungen der einzelnen Klassen.

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