Gemeinsamhandel Ab Donnerstag italienischer Markt auf dem Schlossplatz

Zweibrücken · Finale ist beim verkaufsoffenen Sonntag. Weitere Märkte in den nächsten Tagen auch auf Hallplatz und Alexanderplatz. Freies W-Lan-Netz wächst.

 Italienische Spezialitäten (Symbolbild) werden bei dem Markt von Donnerstag bis Sonntag (1. bis 4. März) auf dem Zweibrücker Schlossplatz angeboten.

Italienische Spezialitäten (Symbolbild) werden bei dem Markt von Donnerstag bis Sonntag (1. bis 4. März) auf dem Zweibrücker Schlossplatz angeboten.

Foto: picture alliance / dpa/Jan Woitas

Bei den derzeit herrschenden Minusgraden denkt noch niemand an den Frühling? Falsch: Das Zweibrücker Stadtmarketing und Gemeinsamhandel lassen ab Donnerstag, 1. März, mit einem italienischen Markt Frühlingsboten grüßen. „Das ist ein ganz neues Projekt in unserer Stadt“, erläuterte die Beauftragte für das Citymanagement, Petra Stricker, am Montagabend bei der Informationsveranstaltung „Zusammenwirken“ im Rathaus. Die Veranstalter haben ein Team von italienischen Standbetreibern eingeladen, ihre Produkte bis Sonntag auf dem Schlossplatz anzubieten.

Das reicht nach Angaben von Stricker von Arancini über Coppa, Mortadella, Pane Carasau bis zu Wein. „Wir hoffen, dass viele Menschen kommen und die italienischen Standbetreiber zufrieden sind und wiederkommen“, sagte Stricker. Denn das Stadtmarketing möchte das Pilotprojekt weiterentwickeln.

Neben dem italienischen Markt findet am Freitag auf dem Hallplatz der Bauernmarkt, am Samstag auf dem Alexanderplatz der Wochenmarkt sowie am Sonntag ein Krammarkt auf dem Alexanderplatz, ein Flohmarkt auf dem Herzogplatz und erstmals ein Secondhand-Basar „Rund ums Kind“ in einem Ladengeschäft am Hallplatz statt. „Wir haben schon zehn Anmeldungen. Aber es sind noch Tische frei“, sagte der Gemeinsamhandel-Vorsitzende Andreas Michel; Anmeldungen unter Telefon (0171) 4 56 19 99.

Mit dem verkaufsoffenen Sonntag am 4. März wollen die Händler in der Innenstadt Gäste mit Frühlingsangeboten begrüßen. Mit dem italienischen Markt werde der verkaufsoffene Sonntag in einen größeren Rahmen eingebunden, sagte Stricker. Und bei den Veranstaltungen werden auch die attraktiven Plätze der Stadt genutzt, fügte Michel hinzu. „Das kommt bei den Gästen gut an“, berichtete der Gemeinsamhandel-Vorsitzende von den positiven Rückmeldungen der Besucher. „Es lohnt sich, dass sich unser Verein und das Stadtmarketing gemeinsam engagieren.“

Dennoch müsse noch mehr Geschehen. Auch wenn sich die beiden Organisation bemühten, „müssen wir uns noch mehr kümmern, was in der Stadt passiert“ sagte Michel.

Dabei sollten auch die Wirtschaftsförderung und Immobilienhändler bei einem Runden Tisch zusammenkommen (wir berichteten). „City plus“ überschrieb Stricker das Projekt. Attraktive Angebote, Freundlichkeit, Aufmerksamkeit, Sauberkeit, Dekoration oder Eigeninitiative sollten dabei „Selbstverständlichkeiten“ sein.

Nach den Veranstaltungen am ersten Märzwochenende stellte die Citymanagementbeauftragte mit der Osterhasen-Rallye des THW-Helfervereins und dem Osterhasen des Stadtmarketings am Samstag, 31. März, „Zweibrücken gesund“ am Samstag, 7. April, und „Mode, Meer und mehr“ vom 4. bis 6. Mai (abei ist ein original Hamburger Fischmarkt auf dem Herzogplatz) vor.

Am 15. Dezember startete Stadtmarketing und Gemeinsamhandel beim Reisebüro Schmid das Projekt für kostenloses W-Lan in der City (wir berichteten). Nach Angaben von Stricker beteiligen sich neben dem Reisebüro mittlerweile auch Tabak Bayer, Spielwaren Cleemann, Optik Seybold-Epting und die SPD-Stadtratsfraktion an dem Projekt. „Wir wollen aber nicht nur Inseln, sondern eine große Kette“, hofft der stellvertretende SPD-Ortsvereinsvorsitzende Gerhard Maurer auf weitere Teilnehmer. Die Idee sei es gewesen, dass sich Geschäfte mit minimalen Mitteln beteiligen können, erläuterte Maurer das Grundkonzept. Viele hätten wegen der Störerhaftung Angst, sich zu beteiligen. „Doch die Haftung wurde im Dezember aufgehoben“, sagte Maurer, der anbietet, Geschäften bei der Installation zu helfen. Als Sicherungsmaßnahme erwähnte er auch die Möglichkeit eines sogenannten Gastnetzes. Stricker warb bei den rund 50 Gästen der Veranstaltung, sich zu beteiligen. „Je mehr mitmachen, um so geschlossener ist das Netz.“

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