Jubiläum 50 Jahre bunte und bewegte Schule

Zweibrücken · Grundschule Sechsmorgen feiert mit Gesang und Tanz Geburtstag.

Die Grundschule Sechsmorgen versteht sich nach den Worten der Leiterin Sabine Gauf als „bewegte und bunte Schule“. Bei einer Einrichtung die im „bewegten Jahr 1968“ bezogen worden sei, passe das auch. Bei der Geburtstagsfeier in der vollbesetzten Turnhalle der Schule zeigten die Schülerinnen und Schüler mit Musik, Tanz und einem Theaterstück ein buntes und bewegtes Programm.

Beim Intro des Supertramp-Klassikers „School“ stand eine Schülerin zunächst ganz allein mit einer Mundharmonika auf der Bühne. Nach und nach gesellten sich die 140 übrigen Schülerinnen und Schüler bei dem Flashmob singend und spielend zu ihrer Mitschülerin.

Weitere Klassen und Arbeitsgruppen gratulierten mit Liedern und Tänzen zum Geburtstag. Sei es die zweite Klasse mit Congratulations, die erste mit Unsere Schule die ist bunt, die vierte Klasse mit den Boomwhackers genannten Schlaginstrument mit Happy Birthday, die Ukulele-Gruppe und Drittklässer mit Herzlich willkommen, die zweite Klasse mit einem Medley mit Schulhits, die Trommel-AG von Michael Wack oder die ehemaligen Schülerinnen Mira Lehner, Greta Gauf oder Helen Vedder von der in der Bundesliga tanzenden  Zweibrücker Formation Sandance.

Bei der Ukulele-Gruppe wies Gauf darauf hin, dass die Instrumente Dank der Spende des Fördervereins angeschafft werden konnten. „Dafür sind wir da, dass wir was für die Schüler und die Schule tun“, sagte der Vereinsvorsitzende Stephan Buchholz. Der Schulelternsprecher Thomas Pernitzki stellte bei der Feier fest, dass in der Schule ein „gutes Fundament“ für die Entwicklung der Kinder geschaffen werde. „Jedes Haus ist nur so gut wie das Fundament.“

Statt einer Ansprache über die Ursprünge der Schule und wie sie zu ihrem Namen kam, erläuterten die Schüler der dritten Klasse das mit einem von ihrem Lehrer Thomas Gottert geschriebenen Theaterstück.

Da war von dem Demonstrationsprojekt Sechsmorgen mit Schule, Kindergarten oder Geschäften sowie von der Fläche, die ein Bauer mit einem Pferdeflug an einem Morgen bearbeiten konnte, die Rede. Bei einer Zeitreise ins Jahr 2068 wurde das Jubiläum der Sechseinhalbmorgen Schule gefeiert. Doch mit dem Namen waren die 2018er-Schüler nicht zufrieden.

So reisten sie in die 1920er-Jahre, um einem lieber schlafenden als arbeitenden Bauern mit Hilfe seiner Ehefrau auf die Sprünge zu helfen. So wurde das Feld in sechs statt in sechseinhalb Morgen beackert. „Uns wie geht es weiter?“, fragten die jungen Schauspieler. „Die Schule ist gut aufgestellt für die Zukunft“, beantworteten die Schüler selbst ihre Frage. Mit Beifall stimmten die Eltern zu.

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