Vier verletzte Personen und insgesamt etwa 36 000 Euro Sachschaden sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls am Sonntag gegen 13.20 Uhr in der Zweibrücker Kaiserstraße. Zum Unfallhergang teilte die Polizei am Montag weiter mit: Ein 56-jähriger SUV-Fahrer befuhr die Kaiserstraße in Richtung Lützelstraße bei ausgeschalteter Ampelanlage, die nur gelb blinkte. Zur gleichen Zeit näherte sich ein 32-jähriger Opel-Fahrer von der Ritterstraße kommend in Fahrtrichtung Luitpoldstraße der Kreuzung zur Kaiserstraße. Für ihn zeigte die Lichtsignalanlage das gelbe Blinklicht. Aufgrund einer Fehlinterpretation des gelben Blinklichts war der 32-Jährige der Meinung, die Ampel würde in Kürze auf Rot umspringen, weshalb er noch schnell die Kaiserstraße überqueren wollte. Dabei fuhr er ungebremst in die Seite des SUV des 57-Jährigen. Dieser und seine Ehefrau erlitten Schleudertraumata und Prellungen und mussten ins Krankenhaus transportiert werden. Der Unfallverursacher erlitt eine Brustkorbprellung, verursacht durch den Sicherheitsgurt. Großes Glück hatte ein elfjähriger Junge, der am Ampelmast auf seinem Fahrrad saß und auf eine Möglichkeit wartete, die Kaiserstraße in Richtung Nardini-Klinikum zu überqueren: Durch einen Sprung von seinem Fahrrad konnte er einen Zusammenstoß mit dem SUV des 57-Jährigen vermeiden, der gegen den Ampelmast geschleudert wurde. Der Junge trug „nur“ eine Schürfwunde am Schienbein davon. Im Einzelnen betragen die Schäden laut Polizei (jeweils circa): SUV Renault: 30 000 Euro, Opel Astra Kombi 5000 Euro, Fahrrad: 50 Euro, Ampelanlage 1000 Euro. Beide Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.